Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller hat das Klimahaus „Haus am See“ in Böblingen als „Ort voller Energie“ ausgezeichnet. Das Gebäude überzeugt insbesondere durch sein innovatives Effizienzkonzept, die Wärmeversorgung durch eine Brennstoffzelle mit Gas und die Stromerzeugung durch eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher.
Das Klimahaus „Haus am See“ in Böblingen wurde als „Ort voller Energie“ ausgezeichnet. Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller, der die Auszeichnung überreichte, sagte: „Das Gebäude überzeugt insbesondere durch sein innovatives Effizienzkonzept. Es ist vorbildlich gedämmt und jede Wohneinheit verfügt über eine Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, deren Wirkungsgrad bei über 85 Prozent liegt.“ Mit einem Primärenergiebedarf von gerade einmal 14 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr leiste das Gebäude einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Das Böblinger Klimahaus zeichnet sich durch weitere Besonderheiten aus: Eine Brennstoffzelle mit Gas – die erste dieser Art und Größe im praktischen Einsatz – versorgt das Gebäude mit Wärme und eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher erzeugt klimafreundlichen Strom, der als Mieterstrom direkt an die Bewohnerinnen und Bewohner des Mehrfamilienhauses verkauft wird. „Dieses Haus vereint Innovation, Intelligenz und Nachhaltigkeit – es ist mit Blick auf unser Klima zukunftsweisend“, so das Fazit von Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller.
„Orte voller Energie“
Die Auszeichnung vorbildlicher „Orte voller Energie“ ist ein Baustein des neuen Kommunikationskonzeptes der Landesregierung zur Energiewende in Baden-Württemberg. Es gibt zahlreiche Orte, an denen sich einzelne Personen, Gruppen, Institutionen, Verwaltungen oder Unternehmen beispielhaft, erfolgreich und innovativ für die Energiewende einsetzen. Sie alle zeigen, dass die Energiewende in Baden-Württemberg bereits stattfindet und gelebt wird.