Radverkehr

Initiative RadKULTUR fördert so viele Landkreise wie nie zuvor

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Radverkehr Initiative RadKULTUR fördert so viele Landkreise wie nie zuvor

In diesem Jahr unterstützt die Initiative RadKULTUR erneut 14 Kommunen dabei, die Menschen vor Ort für das Radfahren zu begeistern. Das Land fördert das Programm mit mehr als 600.000 Euro. Erstmals sind die Hälfte der geförderten Kommunen Landkreise.

2024 setzen 14 RadKULTUR-Kommunen als Förderkommunen der Initiative RadKULTUR ein Zeichen für mehr Radverkehr: Service-Angebote wie der RadCheck, Aktionstage und Mitmachaktionen vor Ort sollen die Menschen motivieren, im Alltag öfter das Fahrrad zu nutzen. Erstmals handelt es sich bei der Hälfte der geförderten Kommunen um Landkreise. Das Verkehrsministerium bringt damit das langjährige Erfolgsmodell weiter in die Fläche Baden-Württembergs. Für die Förderung in den 14 Kommunen stellt das Land 2024 mehr als 600.000 Euro bereit. Mit den neuen Förderkommunen unterstützt die RadKULTUR seit 2012 insgesamt 65 Städte, Gemeinden und Landkreise.

Große Wirkung durch Förderung von Landkreisen

Verkehrsminister Winfried Hermann sieht in der Förderung ein echtes Erfolgsmodell: „Mit der Förderung der RadKULTUR in Kommunen unterstützt das Verkehrsministerium seit 2012 erfolgreich den Ausbau des Radverkehrs. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung einer neuen Mobilitätskultur. Damit wird die Akzeptanz des Radverkehrs vor Ort verbessert und der Ausbau der Fahrradinfrastruktur gestärkt. Die RadKULTUR macht vielfältig klar: Radfahren macht Spaß, ist klimafreundlich und ideal geeignet für kurze Wege. Dass 2024 die Hälfte der RadKULTUR-Kommunen Landkreise sind, ist eine positive Entwicklung. Durch die stetig wachsende Zahl der geförderten Landkreise erreichen wir mehr Menschen mit den attraktiven Angeboten der RadKULTUR und schaffen eine langfristige Wirkung.“

Die 14 RadKULTUR-Kommunen 2024 sind die Städte Waiblingen, Emmendingen, Schwetzingen, Offenburg, Backnang und Gaggenau sowie die Gemeinde Neuhausen auf den Fildern. Dazu kommen sieben Landkreise: Rastatt, Heidenheim, Ravensburg und Göppingen sowie der Ostalbkreis, der Hohenlohekreis und der Zollernalbkreis.

Kommunen erhalten bedarfsgerechte Unterstützung

Waiblingen, Neuhausen auf den Fildern, Emmendingen, der Landkreis Rastatt und der Hohenlohekreis erhalten 2024 das sogenannte kleine Förderpaket vom Land mit einer Fördersumme von 20.000 Euro und der Laufzeit von einem Jahr. Der Eigenanteil der Kommunen liegt bei 5.000 Euro.

Schwetzingen, Offenburg, der Ostalbkreis sowie die Landkreise Ravensburg und Heidenheim starten dieses Jahr in die zweijährige große Förderung. Ebenfalls die große Förderung erhalten die Städte Backnang, Gaggenau, der Landkreis Göppingen und der Zollernalbkreis. Sie führen 2024 die Zusammenarbeit mit der RadKULTUR im Rahmen des großen Förderpakets fort, die sie im Vorjahr begonnen haben. Innerhalb des großen Förderpakets werden die Kommunen mit mindestens 50.000 Euro vom Land gefördert. Die Kommunen leisten zusätzlich einen Eigenanteil von mindestens 25.000 Euro.

Jede der geförderten Kommunen wählt aus einem vielseitigen Portfolio die Angebote aus, die am besten zu den Bedarfen vor Ort passen. Die RadKULTUR berät bei der Planung des individuellen Programms und unterstützt bei der Umsetzung. Die Unterstützung ist darauf ausgelegt, dass die Kommunen nach der Förderung die Radverkehrskommunikation eigenständig fortführen – und so die Menschen vor Ort dauerhaft für das Radfahren begeistern.

Initiative RadKULTUR

Für eine fahrradfreundliche Mobilitätskultur in Baden-Württemberg: Das Land fördert mit der Initiative RadKULTUR eine moderne und nachhaltige Mobilität – und das bereits seit mehr als zehn Jahren. Das Ziel des Ministeriums für Verkehr: Den Anteil des Radverkehrs deutlich steigern. In enger Zusammenarbeit mit Kommunen, Unternehmen und einem wachsenden Partnernetzwerk macht die Initiative das Fahrradfahren im Alltag zugänglich und erlebbar. Kommunikationsmaßnahmen, Veranstaltungen und weitere innovative Formate der RadKULTUR unterstreichen die Relevanz des Fahrradfahrens: Es ist gesund, zukunftsfähig – und somit eine zeitgemäße Form der Mobilität.

Ministerium für Verkehr: RadKULTUR in Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Straßenbaustelle an der B31 im Schwarzwald (Bild: © dpa).
Strasse

Querspange Erbach der B 311 freigegeben

PV-Anlage auf dem Werkstattgebäude des LAD in Esslingen
Denkmalpflege

Neuer Innovationspreis „Denkmal – Energie – Zukunft“ ausgeschrieben

Ein Baufahrzeug hobelt auf der Salierbrücke in Speyer den Asphalt ab. Die Brücke, eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, ist wegen Modernisierungsarbeiten für mehr als zwei Jahre gesperrt.
Verkehrsinfrastruktur

Land reagiert bei Brückensicherheit

Umweltdaten 2024
Umweltzustandsbericht

Umweltdaten 2024 jetzt interaktiv und digital verfügbar

Bauarbeiter erneuern den Fahrbahnbelag auf einer Straße (Bild: © dpa).
Verkehr

Ortsumfahrung Güglingen-Pfaffenhofen freigegeben

Ein Mitarbeiter einer Biogasanlage von Naturenergie Glemstal befüllt die Anlage mit Biomasse.
Bioökonomie

Land fördert neue Projekte für Nachhaltige Bioökonomie

Ein Radfahrer fährt auf einem Fahrrad-Schutzstreifen.
Radverkehr

Radunterführung an der B 27 fertiggestellt

Luchs Verena
Artenschutz

Dritter Luchs in Baden-Württemberg ausgewildert

Geldscheine mit dem Wert von 100 und 50 Euro und Münzen liegen auf einem Tisch.
Haushalt

Landeshaushalt 2025/2026 verabschiedet

Datenarbeit und Tablet, Laptop mit Architekturprojekt auf der Baustelle am Schreibtisch im Büro.
Landes- und Regionalplanung

Änderungen des Landesplanungsgesetzes

Auf Aspahlt das Logo des Landesprogramms: Wir sind MOVERS – AKtiv zur Schule
Fußverkehr

Landesprogramm MOVERS kürt Schulwegprofis 2024

Paragrafen-Symbole an Türgriffen (Foto: © dpa)
Justiz

Rund 276 Neustellen für die Justiz

Das Thermostat einer Heizung.
Energie

Energieberatung wird fortgesetzt

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 17. Dezember 2024

Vier Personen
Justiz

Präsident des Landgerichts Tübingen tritt in Ruhestand