Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat die Internationale Automobilausstellung IAA in München besucht. Auf der Ausstellung wird sichtbar, wie tatkräftig die Automobilbranche den Wandel zur klimaneutralen Mobilität mitgestaltet und sich zukunftssicher aufstellt.
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut besuchte am 9. September die Internationale Automobilausstellung (IAA), welche dieses Jahr erstmals in München stattfindet. Bei Ihrem Rundgang stattete die Ministerin dem Fahrzeughersteller Mercedes Benz, den Systemzulieferern Mahle und ZF Friedrichshafen sowie dem Entwicklungsdienstleister Obrist einen Besuch ab. „Die Reise in eine klimaneutrale Mobilität der Zukunft hat begonnen – nun geht es um die Ausgestaltung. Auf der Ausstellung wird sichtbar, wie tatkräftig die Automobilbranche den Wandel mitgestaltet und sich zukunftssicher aufstellt“, sagte Hoffmeister-Kraut.
Mit Innovation Beitrag zu Nachhaltigkeit leisten
An der hohen Anzahl an baden-württembergischen Ausstellern auf der IAA zeige sich wieder einmal, welche Kernkompetenz fürs Automobil Baden-Württemberg habe, ergänzte die Wirtschaftsministerin. „Dies bedeutet aber auch, dass wir mit Innovation, Einfallsreichtum und Verstand unseren Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten und uns zukunftssicher aufstellen müssen“, so Hoffmeister-Kraut weiter.
Im Zuge des Besuchs führte die Ministerin auch ein Gespräch mit der Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) Hildegard Müller und tauschte sich mit ihr über die aktuellen Herausforderungen der Branche, die Antriebe der Zukunft und politische Rahmenbedingungen aus. „Fehlende Mikrochips und steigende Rohstoffpreise belasten die Branche derzeit sehr. Die Premiumhersteller in Deutschland und Baden-Württemberg könnten deutlich mehr Fahrzeuge am Markt absetzen, als derzeit aufgrund der Engpässe bei Halbleitern produziert werden können“, sagte Hoffmeister-Kraut. „Ebenso wichtig wie eine technologieoffene Herangehensweise bei der Frage um künftige Antriebe sind für Unternehmen auch klare politische Rahmensetzungen, qualifizierte Beschäftigte, ein innovationsfreudiges Umfeld und gute Standortfaktoren. Nur mit diesen kann die Wirtschaft die Mobilitätswende sozialverträglich meistern und einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, so die Wirtschaftsministerin weiter.
Visionäre Konzeptfahrzeuge, Smart Cities und neue Mobilitätslösungen im Fokus der IAA
Neben der Elektromobilität stehen visionäre Konzeptfahrzeuge, Smart Cities sowie neue Mobilitätslösungen und Geschäftsmodelle im Fokus der diesjährigen IAA. „Die IAA Mobility 2021 ist der Ort, an dem Innovationen der Mobilität auf dem Weg zur Klimaneutralität erlebbar werden. Das Auto wurde in Deutschland erfunden. Das Fahrrad auch – genauso wie der Computer und der elektrische Motor. Hier in München bringen wir all das zusammen und zeigen die vernetzte Mobilität der Zukunft. Damit ist die IAA Mobility weltweit einzigartig und sendet ein Signal weit über Deutschland hinaus“, sagte VDA-Präsidentin Müller.
Die Ausstellung präsentiert sich als internationale Plattform für die Mobilitätswende und greift die aktuellen Mobilitätsthemen auf. „Eine ganzheitliche Betrachtung aller Verkehrsträger, in der die Sicht aller wesentlichen Nutzergruppen eingebunden ist, ist der richtige Weg für eine zukunftsfähige Mobilität“, ergänzte die Ministerin bei Ihrem Rundgang.