Ländlicher Raum

Gewinner des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ ausgezeichnet

Herbstlich gefärbte Blätter umranken die Fenster eines historischen Hauses. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)

Der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, hat die Gewinnerinnen und Gewinner des 26. Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ ausgezeichnet. Ulm, Stadt Renchen, hat sich dabei für den Bundesentscheid qualifiziert.

„Der ländliche Raum ist eine ökologische und ökonomische Kraftquelle unseres Landes. Auf dem Land sind viele mittelständische Weltmarktführer zuhause. Gesellschaftliche Veränderungen, technische Entwicklungen und wirtschaftliche Herausforderungen machen aber auch vor dem Ländlichen Raum nicht Halt. Ländliche Regionen bleiben dann attraktiv, wenn die Menschen dort gerne leben und arbeiten. Sie stehen für eine hohe Lebensqualität für Jung und Alt und sind die Heimat des Ehrenamtes und des Miteinanders. Das drückt sich in einer aktiven ‚Mitmachgesellschaft‘ aus, wie beim Wettbewerb ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ deutlich wird“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich der Übergabe der Preise an die Gewinnerinnen und Gewinner des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ in Ludwigsburg.

Ländlicher Raum ist ökologische und ökonomische Kraftquelle des Landes

„Was in den Dörfern geschieht, ist bewundernswert. Die Bürgerinnen und Bürger überlegen zusammen mit der Verwaltung, welche Potenziale ihr Dorf hat und wie sie diese nutzen können. Verstärkt wird auch dem Wunsch nach regionalen, biologisch wertvollen Lebensmitteln nachgekommen. Sie setzen auf Selbstvermarktung der regionalen Produkte und unterstützen dies unter anderem sogar durch die Planung einer eigenen Markthalle. Hofläden, handwerkliche Betriebe, Gastronomie und touristische Angebote machen deutlich, dass sich gerade kleine Dorfgemeinschaften stark machen, um einen Beitrag zur Schaffung neuer Arbeitsplätze zu leisten. Die Teilnahme am Wettbewerb ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ ist vielfach die Initialzündung zu solchen Prozessen. Daher kann man mit Fug und Recht von einem Zukunfts- oder Nachhaltigkeitswettbewerb sprechen“, betonte der Minister.

„Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger geht Hand in Hand mit den Strukturentwicklungsmaßnahmen des Landes. Mit unseren Förderprogrammen, wie beispielsweise dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR), dem EU-Regionalentwicklungsprogramm LEADER oder dem Programm ‚Spitze auf dem Land‘ betreiben wir eine moderne und aktive Strukturpolitik. Den Gemeinden wird damit die Möglichkeit geboten, Strukturentwicklung aus einem Guss zu betreiben, mit dem übergeordneten Ziel, gute Rahmenbedingungen für Arbeitsplätze zu schaffen und diese zu sichern, Infrastrukturen anzupassen und aufzuwerten und Lebensqualitäten zu verbessern“, so Minister Hauk.

Gewinner des 26. Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“:

Goldmedaillen für herausragendes Engagement bei der Entwicklung einer zukunftsfähigen dörflichen Heimat erhalten:

  • Dächingen, Stadt Ehingen a. D. (Alb-Donau-Kreis)
  • Langenbrand, Gemeinde Forbach (Landkreis Rastatt)
  • Oberginsbach, Stadt Krautheim (Hohenlohekreis)
  • Ulm, Stadt Renchen (Ortenaukreis)

Ulm, Stadt Renchen (Ortenaukreis), hat sich für den Bundesentscheid qualifiziert.

Silbermedaillen für außergewöhnliches Engagement bei der Entwicklung einer zukunftsfähigen dörflichen Heimat erhalten:

  • Bechtoldsweiler, Stadt Hechingen (Zollernalbkreis)
  • Dürnau (Landkreis Göppingen)
  • Fröhnd (Landkreis Lörrach)
  • Möggingen, Stadt Radolfzell (Landkreis Konstanz)
  • Sulzbach, Stadt Gaggenau (Landkreis Rastatt)

Bronzemedaillen für besonderes Engagement bei der Entwicklung einer zukunftsfähigen dörflichen Heimat werden an die nachfolgenden Orte auf Grund der Bezirksentscheide verliehen:

  • Eckenweiler, Stadt Rottenburg (Landkreis Tübingen)
  • Hinterzarten (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald)
  • Laibach, Gemeinde Dörzbach (Hohenlohekreis)
  • Oberprechtal, Gemeinde Elzach (Landkreis Emmendingen)
  • Weitingen, Gemeinde Eutingen (Landkreis Freudenstadt)

Sonderpreise für herausragende Einzelleistungen erhalten:

  • Bargen, Gemeinde Helmstadt (Rhein-Neckar-Kreis)
  • Bochingen, Stadt Oberndorf (Landkreis Rottweil)
  • Feldberg, Stadt Müllheim (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald)
  • Holzhausen, Gemeinde March (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald)
  • Mehrstetten (Landkreis Reutlingen)
  • Nassachtal/Diegelsberg, Gemeinde Uhingen (Landkreis Göppingen)
  • Oberbalbach, Stadt Lauda-Königshofen (Main-Tauber-Kreis)
  • Reicheneck, Stadt Reutlingen (Landkreis Reutlingen)
  • Schutterzell, Gemeinde Neuried (Ortenaukreis)
  • Selbach, Stadt Gaggenau (Landkreis Rastatt)
  • Stetten, Stadt Hechingen (Zollernalbkreis)
  • Thalheim, Gemeinde Leibertingen (Landkreis Sigmaringen)
  • Weilerstoffel, Gemeinde Waldstetten (Ostalbkreis)
  • Weitenung, Stadt Bühl (Landkreis Rastatt)

Unser Dorf hat Zukunft

Weitere Meldungen

Traktor auf dem Feld
  • Landwirtschaft

Kürzungen bei Modulbera­tungen in der Landwirtschaft

Fidelius Waldvogel Tour 2024
  • Regionalkampagne

„VON DAHEIM-Tour“ 2024 startet

Kühe stehen auf einer Weide.
  • Landwirtschaft

Korrekturmöglichkeiten in FIONA nutzen

Ein Mann programmiert einen Roboterarm, der in einer Produktionslinie einer Smart Factory eingebaut ist.
  • Ländlicher Raum

Bis Ende August für „Spitze auf dem Land!“ bewerben

Stethoskop vor farbig eingefärbtem Kartenumriss von Baden-Württemberg mit Schriftzug: The Ländarzt - Werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg
  • Gesundheitsberufe

Auswahlverfahren für Landarztquote abgeschlossen

Sieger des Schülerwettbewerbs ,Schüler machen sich für Tiere stark‘ ausgezeichnet
  • Tierschutz

Schülerwettbewerb „Schüler machen sich für Tiere stark“

Katze
  • Tierschutz

Urlaubszeit mit Haustieren

Trauben
  • Weinbau

Weinbau-Förderung startet am 15. Juli 2024

Apfelbäume stehen auf einer Streuobstwiese (Foto: dpa)
  • Streuobst

Eduard-Lucas-Medaille an Günter Kolb verliehen

Luchsweibchen wird im Schwarzwald ausgewildert
  • Artenschutz

Luchskatze Finja gestorben

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 9. Juli 2024

Apfelbäume stehen auf einer Streuobstwiese (Foto: dpa)
  • Biodiversität

Streuobstkonzeption 2030 mit Maßnahmen für den Streuobsterhalt

Ein Wildschwein steht auf einem Plateau im Wald und beobachtet die Umgebung.
  • Tierschutz

Afrikanischer Schweinepest vorbeugen

Wald (Bild: © Archiv ForstBW - Fotografin Ulrike Klumpp)
  • Forst

Buchenzellstoff als nachhaltige Textilfasern

Weinprinzessin Sofia Hartmann, Weinkönigin Lucia Winterhalter und Weinprinzessin Verena Haßler
  • Weinbau

Neue Weinhoheiten gekürt

Das Steinheimer Becken am Albuch (Kries Heidenheim). (Bild: Stefan Puchner / dpa)
  • NATURSCHUTZ

Bewerben für den Landesnaturschutzpreis 2024

 Windräder stehen auf den Anhöhen in der Nähe des Kandels bei Waldkirch. (Bild: dpa)
  • Forst

Waldflächen bei Bruchsal für Windkraft bereitgestellt

  • Tierschutz

Frei Schnauze – Erkenne Qualzucht

BeKi in der Kita
  • Ernährung

Landesweite Aktionstage zum EU-Schulprogramm

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 2. Juli 2024

Ein Schild, das auf Tempo 30 und Lärmschutz hinweist, steht auf der Bundesstraße 31.
  • Lärmschutz

Landesweiter Lärmaktionsplan

Schmeck den Süden
  • Ernährung

Kurtz zeichnet SINOVA Sonnenberg Klinik aus

Traktor auf dem Feld
  • Landwirtschaft

Erleichterungen für GAP-Förderung beschlossen

Eine Ratte schaut aus einem Käfig (Bild: © dpa, Ronald Wittek)
  • Tierschutz

Projekte zur Vermeidung von Tierversuchen gefördert

Die Europafahne weht auf dem Dach der Villa Reitzenstein, dem Amtssitz des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg.
  • Wahlen

Endgültiges Ergebnis der Europawahl 2024