Im Rahmen einer Feierstunde hat Umweltstaatssekretär Andre Baumann der Gemeinde Wallhausen heute einen Förderbescheid des Landes über rund 3,3 Millionen Euro überreicht. Damit ist der Weg frei für den Bau einer Sammelkläranlage, die die bislang betriebenen Anlagen in Wallhausen, Michelbach a. d. L., Hengstfeld und Schainbach ersetzen soll. Das Projekt kostet insgesamt etwa 6,5 Millionen Euro, die Bauzeit soll rund drei Jahre betragen.
Ein Projekt dieser Größenordnung, sagte Staatssekretär Andre Baumann, sei für eine kleinere Kommune wie Wallhausen alleine nicht zu bewältigen. Deshalb freue er sich besonders, dass der Bau der neuen Kläranlage förderfähig ist und das Land bei den Kosten einspringen kann. Die neue Kläranlage ersetze sanierungsbedürftige und veraltete Anlagen und setze den technologischen Standard der Abwasserbehandlung deutlich nach oben. „Mit mehr als drei Millionen Euro“, so der Staatssekretär, „bekommt Wallhausen einen der höchsten Förderzuschüsse in diesem Jahr. Entstehen wird eine zentralisierte Abwasserbehandlung, die effektiver, kostengünstiger und ökologischer arbeitet. Eine lohnende Investition.“
Unter anderem könnten mit der Sammelkläranlage die Stromkosten für die Abwasserbehandlung halbiert werden und der Klärschlamm, der derzeit wegen der mangelhaften Entwässerung zum Teil noch landwirtschaftlich genutzt werden muss, könne künftig vollständig thermisch genutzt werden. „Kläranlagen leisten einen unverzichtbaren Beitrag für saubere Fließgewässer“, so Staatssekretär Baumann abschließend.
Finanzielle Unterstützung auch für die Gemeinde Michelbach an der Bilz
Staatssekretär Andre Baumann hat noch einen zweiten Förderbescheid für die Modernisierung der Abwasserbehandlung im Landkreis Schwäbisch Hall übergeben. Mit 2,5 Millionen Euro wird auch die Gemeinde Michelbach an der Bilz beim Bau ihrer Sammelkläranlage vom Umweltministerium unterstützt.