Der Fahrgastbeirat für Schienenpersonennahverkehr hat sich mit den Problemen der neuen Zugbetreiber Abellio und Go-Ahead befasst. Hauptgrund für die Verspätungen und Zugausfälle seien die neuen Fahrzeuge, die nicht wie geplant funktionieren würden, aber auch Personalengpässe.
Die Probleme der neuen Zugbetreiber Abellio und Go-Ahead standen im Mittelpunkt der letzten Sitzung des Fahrgastbeirates für den vom Land bestellten Schienenpersonennahverkehr (FGB-BW).
Vertreterinnen und Vertreter des Verkehrsministeriums, der Nahverkehrsgesellschaft und der Zugbetreiber Abellio und Go-Ahead diskutierten zwei Stunden mit den Fahrgastbeiräten über die aktuellen Probleme. Hauptgrund für die Verspätungen und Zugausfälle seien die neuen Fahrzeuge, die nicht wie geplant funktionieren würden, aber auch Personalengpässe. Alle Beteiligten würden zwar mit Hochdruck an der Behebung der Probleme arbeiten, doch auch für die nächsten Betriebsaufnahmen im Dezember 2019 sei mit einer angespannten Fahrzeugverfügbarkeit zu rechnen, erklärten die Betreiber. Bei den Stadler-Fahrzeugen von Go-Ahead seien Software-Änderungen notwendig, hier fehle aber noch die Freigabe durch das Eisenbahn-Bundesamt.
FGB-BW-Vorsitzender Matthias Lieb forderte eine bessere Fahrgastinformation, damit wenigstens die Fahrgäste rechtzeitig über die Störungen informiert werden. Für die weitere Arbeit im FGB-BW wurden mehrere Arbeitsgruppen gebildet, die AGs Bahnhöfe, Gäubahn, Fahrgastinformation, Fahrgastanfragen, Fahrzeuge und Vernetzung.
Quelle:
Fahrgastbeirat Baden-Württemberg