Das Förderprogramm „Nachhaltige Modernisierung Ländlicher Wege“ erfreut sich großer Nachfrage und Beliebtheit. Die Mittel für 2022 sind bereits vollständig gebunden. Ein modernes ländliches Wegenetz ist das Rückgrat des Ländlichen Raumes.
„Mit der Bewilligung von fünf weiteren Anträgen zur Unterstützung der Kommunen bei der Modernisierung ihrer ländlichen Wege sind nun alle für dieses Jahr zur Verfügung stehenden Mittel gebunden. Daran zeigt sich der Erfolg dieses Förderprogramms, welches bei den Kommunen seit seiner Einrichtung im Jahr 2018 auf sehr große Resonanz stößt. In diesem Jahr werden insgesamt 72 Anträge unterstützt, mit denen rund 50 Kilometer ländliche Wege auf den neuesten Stand gebracht werden“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk am 15. September 2022 in Stuttgart.
3,5 Millionen Euro Förderung im Jahr 2022
Insgesamt rund 3,5 Millionen Euro hat das Land in diesem Jahr bereitgestellt, um die Kommunen bei der Modernisierung wichtiger multifunktionaler ländlicher Wege zu unterstützen. Mit einem Fördersatz von 40 Prozent der Baukosten beteiligt sich das Land an der Modernisierung des kommunalen Hauptwegenetzes.
Ländliche Wege müssen viele Funktionen erfüllen. Sie sind nicht nur für die Landwirtschaft als Zuwegung zu den landwirtschaftlichen Grundstücken notwendig, sondern dienen gleichzeitig Radfahrenden und vielen weiteren Erholungssuchenden als wertvolle Verbindungen abseits der öffentlichen Straßen. Wenige, aber dafür gut ausgebaute ländliche Wege sind notwendig, um den vielfältigen Ansprüchen in der Landschaft gerecht zu werden und gleichzeitig Fläche aber auch Finanzmittel zu schonen.
„Bereits zu Beginn des Jahres hat sich abgezeichnet, dass die Anzahl der Anträge stark zugenommen hat. Das Programm, das 2018 begonnen wurde, wird mittlerweile so gut von den Kommunen angenommen, dass wir in diesem Jahr bereits jetzt alle zur Verfügung stehenden Mittel ausgegeben haben. Inzwischen haben die Kommunen erkannt, dass mit diesem Programm die Wege grundlegend und damit nachhaltig modernisiert werden können. Die vielen Ausbesserungsarbeiten, die oft nicht lange halten, können so vermieden werden“, unterstich Minister Hauk.
Die geförderten Projekte
Die Städte Bönnigheim und Haigerloch sowie die Gemeinden Argenbühl und Dauchingen werden mit insgesamt 240.820,68 Euro gefördert. Welches Projekt welche Fördersumme erhält, wird im Folgenden aufgelistet:
Kommune | Gemarkung | Bewilligungssumme |
Bönnigheim | Hofen | 22.106,28 Euro |
Haigerloch | Gruol | 51.818,80 Euro |
Haigerloch | Trillfingen | 54.788,80 Euro |
Argenbühl | Ratzenried | 21.422,80 Euro |
Dauchingen | Dauchingen | 90.684,00 Euro |
Infodienst Landwirtschaft – Ernährung – Ländlicher Raum: Nachhaltige Modernisierung ländlicher Wege