Die Schülerfirmen Couch Factory vom Leibniz-Gymnasium in Rottweil und w3DoPrint vom Otto-Hahn-Gymnasium in Ostfildern haben den Titel „Bestes JUNIOR-Unternehmen Baden-Württemberg 2017“ gewonnen. Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut gratulierte den Gewinnern und wünschte ihnen viel Erfolg für den Bundeswettbewerb.
Die Schülerfirma Couch Factory vom Leibniz-Gymnasium in Rottweil und w3DoPrint vom Otto-Hahn-Gymnasium in Ostfildern haben den JUNIOR-Landeswettbewerb und damit den Titel „Bestes JUNIOR-Unternehmen Baden-Württemberg 2017“ gewonnen. Die Freude war groß, als die Jury aus Bildungs- und Wirtschaftsvertreterinnen und -vertretern die Sieger im Haus der Wirtschaft in Stuttgart verkündete. Nun dürfen die Juniorunternehmerinnen und Juniorunternehmer im Juni auf dem JUNIOR-Bundeswettbewerb für Baden-Württemberg antreten und haben die Chance, Deutschlands beste Schülerfirma zu werden und sich gegebenenfalls damit für den Europawettbewerb in Brüssel zu qualifizieren.
„Ich gratuliere den Gewinnerinnen und Gewinnern zu ihrem Erfolg und wünsche Couch Factory und w3DoPrint beim Bundesfinale gutes Gelingen. Unter den baden-württembergischen Jungunternehmerinnen und Jungunternehmen gibt es zahlreiche kreative Projekte und vielfältige Ideen – weiter so“, sagte Hoffmeister-Kraut. „Entrepreneurship Education und die Vermittlung von Wirtschaftskompetenzen in der Schule sind das Fundament von Unternehmensgeist und Gründungsmut und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum zukünftigen Wohlstand Baden-Württembergs. Schülerfirmen machen erlebbar und begreifbar, wie Wirtschaftsunternehmen funktionieren und sie machen Lust auf Unternehmertum. Das ist ein wichtiger Beitrag für eine gute Gründungskultur, Kreativität und Innovationsfähigkeit – das sind gute Aussichten für die Zukunft Baden-Württembergs.“
3. und 4. Platz gehen nach Baden-Baden und Schönau im Schwarzwald
Die JUNIOR-Unternehmen Couch Factory und w3DoPrint setzten sich gegen ihre Konkurrenz in Baden-Württemberg durch. Mit ihren Palettenmöbeln und 3D-Printprodukten beeindruckten sie die Jury in einem besonderen Maße. Über Platz zwei freute sich das Unternehmen Green-Flame aus Baden-Baden mit Feuerkörben, die sie aus alten Waschmaschinentrommeln fertigen. Bronze erhielt das Unternehmen AusDemHäuschen aus Schönau im Schwarzwald mit ihren Vogelhäusern.
Der JUNIOR-Landeswettbewerb findet in der Mitte der Unternehmenstätigkeit der baden-württembergischen JUNIOR expert Unternehmen statt. Die Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer starteten bereits nach den Sommerferien, entwickelten ein Produkt oder eine Dienstleistung und führten monatlich Buch über ihre Geschäftsvorfälle. Auf dem Landeswettbewerb stellen die Schülerunternehmen ihre Geschäftsidee vor, präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen auf einem Messestand und zeigen ihren Unternehmergeist während eines Fachinterviews und einer Unternehmenspräsentation auf der Bühne.
Der Wettbewerb JUNIOR-Unternehmen findet in Baden-Württemberg seit 2000 statt. Seitdem haben sich über 1.700 JUNIOR-Unternehmen gegründet. Im aktuellen Schuljahr gibt es 122 JUNIOR-Unternehmen in Baden-Württemberg.
Die Veranstaltung wird unterstützt von
- Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
- Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg
- ifex Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge
- Institut der deutschen Wirtschaft Köln JUNIOR gGmbH
In Baden-Württemberg wird JUNIOR unterstützt von
- Südwestmetall
- SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg
Weitere Informationen zu den Junior Programmen
Wie lernt man Wirtschaft am besten kennen? In der Praxis! Bei den Programmen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln JUNIOR gemeinnützige GmbH gründen Schülerinnen und Schüler ihre eigene Schülerfirma, vertreiben ihre Produkte an Kunden und verdienen damit echtes Geld. Sie erfahren, wie die Realität von Unternehmern aussieht – als Jungunternehmer in den drei Programmen expert, advanced und basic, welche sich im Schwierigkeitsgrad und in der Zielgruppe unterscheiden. Ziele aller Programme sind Berufsorientierung, der Erwerb von Schlüsselqualifikationen, die Förderung der Ausbildungsfähigkeit und der Berufschancen von Jugendlichen sowie die Vermittlung von Wirtschaftswissen. Seit dem Start 1994 haben über 100.000 Schülerinnen und Schüler an den JUNIOR Programmen teilgenommen.