Bei einem Besuch bei der Berg Brauerei Ulrich Zimmermann hat sich der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, die handwerkliche Braukunst mit moderner Technik informiert.
„Moderne Konzepte die auf der regionalen Verwurzelung und Tradition unserer heimischen Brauereien fußen, sind ein wichtiger Erfolgsfaktor, um sich in einem schwierigen Markt behaupten zu können“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, in Ehingen-Berg (Alb-Donau-Kreis) anlässlich eines Besuchs bei der Berg Brauerei Ulrich Zimmermann. Hauk informierte sich dort über die handwerkliche Braukunst mit moderner Technik und die seit vielen Jahrzehnten bestehende, erfolgreiche Zusammenarbeit der Brauerei mit ihren Braugetreideanbauern. „Immer mehr Verbraucher legen auch beim Biergenuss Wert auf nachvollziehbare, regionale Rohstoffherkunft und Produktion und stellen zunehmend hohe Anforderungen an eine umweltschonende Erzeugung entlang der Wertschöpfungskette stellen. Die Berg Brauerei hat dies als langjähriger Zeichennutzer des Qualitätszeichen Baden-Württemberg frühzeitig erkannt“, so der Minister.
So wurde auch bei dem Aufbau der Strukturen für die Herstellung von Biobier Anfang dieses Jahrtausends sowie bei der Neukonzeption der renovierten Brauereiwirtschaft auf eine vertrauensvolle Kooperation mit regionalen Landwirten und Lieferanten geachtet. „Da verwundert es nicht, dass die Brauereiwirtschaft seit einigen Jahren Mitglied bei den ‚Schmeck den Süden‘-Gastronomen ist und als Konsequenz aus ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit einem Netzwerk von 22 regionalen Lieferanten die höchste Auszeichnung von drei Löwen erreicht hat“, betonte Peter Hauk. Die Initiative der „Schmeck den Süden“-Gastronomen leistet bereits seit vielen Jahren einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung zahlreicher regionaler Wertschöpfungsketten in der Land- und Ernährungswirtschaft auf der Schwäbischen Alb, die heute Vorbildcharakter haben.
Bei mit dem Qualitätszeichen Baden-Württemberg gekennzeichneten Produkten handelt es sich um Lebensmittel in geprüfter Qualität und mit nachvollziehbarer Herkunft, die durch ein dreistufiges Kontrollsystem geprüft wurden. Träger des Zeichens ist das Land, vertreten durch das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Dieses Qualitätsprogramm erfüllt die Anforderungen der EU für staatliche getragene regionale Qualitätsprogramme und ist daher von der EU-Kommission notifiziert.
Die „Schmeck den Süden“-Gastronomen sind eine landesweite Vereinigung regional arbeitender Restaurants und eine erfolgreiche Kooperation des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und dem Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) Baden-Württemberg. Sie setzen den Standard für vertrauensvollen regionalen Genuss. Nur Gerichte, deren Rohstoffe nachweislich aus Baden-Württemberg stammen, dürfen als „Schmeck den Süden“-Gerichte ausgezeichnet werden. Je mehr „Löwen“ ein Restaurant als Auszeichnung führt, desto mehr regionale Rohstoffe werden verwendet. Dies wird regelmäßig kontrolliert.