Ernährung

Bäckerei BeckaBeck neuer Zeichennutzer des Biozeichens Baden-Württemberg

Die Bäckerei BeckaBeck ist neuer Zeichennutzer des Biozeichens Baden-Württemberg. Bei den mit dem Biozeichen Baden-Württemberg gekennzeichneten Produkten handelt es sich um Lebensmittel in Bio-Qualität und mit nachvollziehbarer Herkunft, welche durch ein neutrales Kontrollsystem gesichert sind.

„Transparente Marketingkonzepte, die auf der regionalen Verwurzelung und verlässlichen Partnerschaften fußen, sind ein wichtiger Erfolgsfaktor, um sich im Markt behaupten zu können“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk am 9. März in Römerstein im Landkreis Reutlingen anlässlich eines Besuchs bei der Bäckerei BeckaBeck. Dort informierte sich Minister Peter Hauk über das bioregionale Bäckerhandwerk und die seit vielen Jahrzehnten bestehende, erfolgreiche Zusammenarbeit der Bäckerei mit ihren landwirtschaftlichen Erzeugern und begrüßte Heinrich Beck im Kreis der Biozeichen Baden-Württemberg-Nutzer.

Immer mehr Verbraucher achten auf nachvollziehbare regionale Rohstoffherkunft und Produktion und stellen zunehmend hohe Anforderungen an eine umweltschonende Erzeugung entlang der Wertschöpfungskette. Bioregionale Lebensmittel sind damit voll im Trend“, betonte der Minister. Die Bäckerei BeckaBeck habe dies frühzeitig erkannt und durch den Aufbau regionaler Strukturen und ein breites Biosortiment reagiert. Seit Jahren werde auf eine vertrauensvolle Kooperation mit regionalen Landwirten und Lieferanten geachtet. „Da ist es nur konsequent, dass die Bäckerei BeckaBeck jetzt auch Zeichennutzer des Biozeichen Baden-Württemberg geworden ist“, betonte Minister Hauk.

Das Biozeichen Baden-Württemberg steht für hohe Bio-Qualität und nachvollziehbare Herkunft und kann einen wertvollen Beitrag zur Transparenz und Verlässlichkeit entlang bioregionaler Wertschöpfungsketten in der Land- und Ernährungswirtschaft leisten. Ein gesundes und gleichmäßiges Wachstum von Angebot und Nachfrage mit regionalen und ggf. überregionalen Wertschöpfungs- und Lieferketten in der Bio-Branche sind die Ziele des Landes. 30 bis 40 Prozent ökologisch bewirtschafteter Fläche bis zum Jahr 2030 hat sich Baden-Württemberg mit dem Biodiversitätsstärkungsgesetz gesetzt. Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn die Vermarktungspotenziale für Bio-Erzeugnisse aus dem Land erkannt und genutzt werden.

Um Verbraucher langfristig von regionaler Ware überzeugen zu können, bedürfte in erster Linie Vertrauen in die Produkte und in den Produzenten. „Bei der Bäckerei BeckaBeck stimme Qualität und Herkunft und die Menschen wissen woher die Ware kommt und wie sie verarbeitet wird. Transparenz und Handwerk finden hier zusammen, das ist sehr lobenswert“, so der Minister.

Biozeichen und Genussbotschafter Baden-Württemberg

Bei den mit dem Biozeichen Baden-Württemberg gekennzeichneten Produkten handelt es sich um Lebensmittel in Bio-Qualität und mit nachvollziehbarer Herkunft, welche durch ein neutrales Kontrollsystem gesichert sind. Träger des Zeichens ist das Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR). Dieses Qualitätsprogramm erfüllt die Anforderungen der EU für staatliche getragene regionale Qualitätsprograme und ist daher von der EU-Kommission notifiziert.

Heinrich Beck steht für Handwerkskunst aus der Region und ist seit vielen Jahren engagiert bei der Verwendung regionaler Rohstoffe in einer entsprechenden Kooperation mit der Landwirtschaft und hat dazu beigetragen alte Sorten der Schwäbischen Alb wiederaufleben zu lassen. Für diese Leistungen und das Engagement wurde er im Jahr 2019 vom Land als „Genussbotschafter Baden- Württemberg 2019“ in der Kategorie „Kulinarische Botschafter“ ausgezeichnet.

Ökologischer Landbau in Baden-Württemberg

Das Land verfolgt das Ziel, dass bis zum Jahr 2030 30 bis 40 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen in Baden-Württemberg nach den Grundsätzen des ökologischen Landbaus bewirtschaftet werden. Dies soll mit einem markt- und nachfrageorientierten Ansatz erreicht werden. Im Vordergrund stehen dabei die Vermarktung von Bioerzeugnissen und Biolebensmitteln aus Baden-Württemberg sowie eine entsprechende Verbraucherinformation.

Ende 2019 gab es in Baden-Württemberg 4.542 landwirtschaftliche Öko-Betriebe. Dies entspricht 11,5 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe im Land. Die ökologisch bewirtschaftete landwirtschaftliche Fläche betrug zu diesem Zeitpunkt rund 187.000 Hektar. In den Jahren 2015 bis 2019 hat die Zahl der landwirtschaftlichen Öko-Betriebe in Baden-Württemberg um 32 Prozent zugenommen, die ökologisch bewirtschaftete Fläche ist um 43 Prozent gestiegen. (Stand der Zahlen 31. Dezember 2019)

Weitere Meldungen

Traktor auf dem Feld
  • Landwirtschaft

Kürzungen bei Modulbera­tungen in der Landwirtschaft

Fidelius Waldvogel Tour 2024
  • Regionalkampagne

„VON DAHEIM-Tour“ 2024 startet

Kühe stehen auf einer Weide.
  • Landwirtschaft

Korrekturmöglichkeiten in FIONA nutzen

Ein Mann programmiert einen Roboterarm, der in einer Produktionslinie einer Smart Factory eingebaut ist.
  • Ländlicher Raum

Bis Ende August für „Spitze auf dem Land!“ bewerben

Stethoskop vor farbig eingefärbtem Kartenumriss von Baden-Württemberg mit Schriftzug: The Ländarzt - Werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg
  • Gesundheitsberufe

Auswahlverfahren für Landarztquote abgeschlossen

Sieger des Schülerwettbewerbs ,Schüler machen sich für Tiere stark‘ ausgezeichnet
  • Tierschutz

Schülerwettbewerb „Schüler machen sich für Tiere stark“

Katze
  • Tierschutz

Urlaubszeit mit Haustieren

Trauben
  • Weinbau

Weinbau-Förderung startet am 15. Juli 2024

Apfelbäume stehen auf einer Streuobstwiese (Foto: dpa)
  • Streuobst

Eduard-Lucas-Medaille an Günter Kolb verliehen

Luchsweibchen wird im Schwarzwald ausgewildert
  • Artenschutz

Luchskatze Finja gestorben

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 9. Juli 2024

Apfelbäume stehen auf einer Streuobstwiese (Foto: dpa)
  • Biodiversität

Streuobstkonzeption 2030 mit Maßnahmen für den Streuobsterhalt

Ein Wildschwein steht auf einem Plateau im Wald und beobachtet die Umgebung.
  • Tierschutz

Afrikanischer Schweinepest vorbeugen

Wald (Bild: © Archiv ForstBW - Fotografin Ulrike Klumpp)
  • Forst

Buchenzellstoff als nachhaltige Textilfasern

Weinprinzessin Sofia Hartmann, Weinkönigin Lucia Winterhalter und Weinprinzessin Verena Haßler
  • Weinbau

Neue Weinhoheiten gekürt

Das Steinheimer Becken am Albuch (Kries Heidenheim). (Bild: Stefan Puchner / dpa)
  • NATURSCHUTZ

Bewerben für den Landesnaturschutzpreis 2024

 Windräder stehen auf den Anhöhen in der Nähe des Kandels bei Waldkirch. (Bild: dpa)
  • Forst

Waldflächen bei Bruchsal für Windkraft bereitgestellt

  • Tierschutz

Frei Schnauze – Erkenne Qualzucht

BeKi in der Kita
  • Ernährung

Landesweite Aktionstage zum EU-Schulprogramm

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 2. Juli 2024

Schmeck den Süden
  • Ernährung

Kurtz zeichnet SINOVA Sonnenberg Klinik aus

Traktor auf dem Feld
  • Landwirtschaft

Erleichterungen für GAP-Förderung beschlossen

Eine Ratte schaut aus einem Käfig (Bild: © dpa, Ronald Wittek)
  • Tierschutz

Projekte zur Vermeidung von Tierversuchen gefördert

Logo der Landesstrategie Bioökonomie Baden-Württemberg
  • Bioökonomie

Fortschreibung der Bio­ökonomiestrategie beschlossen

Bohnen
  • Ernährung

Stuttgarter Bohnentag