„Baden-Württemberg schließt beim Breitbandausbau Stück für Stück die weißen Flecken. Dort, wo die privaten Telekommunikationsunternehmen kein schnelles Internet ausbauen oder betreiben, bezuschusst das Land die Planung und den Aufbau kommunaler Netzinfrastrukturen. Damit tragen wir entscheidend zur Standortqualität bei“, sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl anlässlich der Übergabe von 72 Breitbandförderbescheiden in Höhe von insgesamt 12,3 Millionen Euro für 30 Breitbandprojekte.
„Wir investieren in den Aufbau digitaler Hochleistungsnetze und damit in die Zukunft unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Der Breitbandausbau ist entscheidend dafür, wie erfolgreich sich die Digitalisierungsstrategie des Landes insgesamt umsetzen lässt – und dafür, wie sich Baden-Württemberg im internationalen Standortwettbewerb behauptet“, so Strobl.
„Kleine Gemeinden, interkommunale Zusammenschlüsse oder ganze Landkreise erreichen jetzt die Bauphase und setzen die Glasfaserplanungen vor Ort um. Die Übergabe so vieler Förderbescheide zeigt, dass der Wechsel in der Zuständigkeit, nämlich vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz zum Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration reibungslos für die Kommunen verläuft“, so die Staatssekretärin aus dem Landwirtschaftsministerium, Friedlinde Gurr-Hirsch.
Dass die Zuständigkeit im Breitbandausbau das Ressort wechselt, ist im Koalitionsvertrag verankert und seit 1. Oktober umgesetzt. Der Vorteil liegt darin, dass die Strategien zum Breitbandausbau und zur Digitalisierung im Land sich in einem Guss entwickeln werden.
Der Digitalisierungsminister Thomas Strobl verwies darauf, dass bei jedem dritten Antrag das Verlegen der digitalen Infrastruktur mit örtlichen Tiefbauarbeiten koordiniert wird. „Das zeigt, wie effizient die Kommunen mit den Fördermitteln des Landes wirtschaften. Die Kommunen sparen bis zu 30 Prozent bei den Tiefbauinvestitionen, wenn sie den Breitbandausbau mit anderen örtlichen Baumaßnahmen kombinieren“, erklärte Strobl.