Unter dem Motto „Voneinander lernen und profitieren“ sind die baden-württembergischen Untersuchungsämter für Lebensmittelüberwachung und Tiergesundheit zum diesjährigen Dialog zusammengekommen. Der Austausch dient der Stärkung des Verbraucherschutzes im Land.
„Die Themenvielfalt zeigt, dass Baden-Württemberg in puncto Verbraucherschutz und Tiergesundheit mit den fünf gleichwertigen, aber nicht gleichartigen Untersuchungsämtern gut aufgestellt ist“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich des diesjährigen Dialogs der vier baden-württembergischen Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter und des Staatlichen Tierärztlichen Untersuchungsamtes Aulendorf – Diagnostikzentrum.
Austausch dient der Stärkung des Verbraucherschutzes
Ziel des jährlichen Austausches ist es, dass die Sachverständigen der Untersuchungsämter im Land ihre aktuellen Fragestellungen und Untersuchungsergebnisse präsentieren. Im Fokus standen dieses Mal die Themen „Schutz des Verbrauchers vor Täuschung und unlauterem Wettbewerb“, „Sicherheit von Lebensmitteln, Bedarfsgegenständen und Kosmetika“ sowie „Infektionsdiagnostik zur Überwachung der Tiergesundheit“. „Hier wird wieder einmal sehr anschaulich präsentiert, wie wichtig moderne Untersuchungsmethoden sind, um sowohl Erregern als auch Verfälschungen auf die Spur zu kommen“, betonte Minister Hauk.
Äußerst effektive und effiziente Strukturen
„Obwohl wir mittlerweile sehr unterschiedliche Themenfelder bearbeiten, sind Dialog und gemeinsames Auftreten unverzichtbar. Wir sind überzeugt, dass unsere Strukturen in Baden-Württemberg mit fünf gleichwertigen Untersuchungseinrichtungen und der ALUA, die hier die Bündelungsaufgaben übernimmt, äußerst effektiv und effizient sind“, sagte Dr. Heike Goll, Amtsleiterin des CVUA Freiburg und derzeitige Sprecherin der fünf Amtsleitungen. Die ALUA ist die Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen und Leiter der Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter Baden-Württembergs und des Staatlichen Tierärztlichen Untersuchungsamtes Aulendorf – Diagnostikzentrum.
Am Ende der Veranstaltung stand einmal mehr die Erkenntnis, dass es sich lohnt, gemeinsam über den Tellerrand hinauszuschauen. „Sich auszutauschen und über die Standorte hinweg gemeinsam die vielfältigen Herausforderungen zu bearbeiten, ist die Voraussetzung dafür, Missstände aufdecken zu können. Nur so gelingt es, das hohe Niveau beim Verbraucherschutz und der Tiergesundheit in Baden-Württemberg zu erhalten und kontinuierlich weiter zu verbessern“, betonte Dr. Heike Goll.
Untersuchungsämter für Lebensmittelüberwachung und Tiergesundheit
Aulendorf, Freiburg, Karlsruhe, Sigmaringen und Stuttgart – das sind die Standorte der fünf Untersuchungsämter Baden-Württembergs, die geschätzte Ansprechpartner sind, wenn es um Fragen zur Tiergesundheit, zum Täuschungsschutz und zur Lebensmittelsicherheit geht.
Um trotz des hohen Spezialisierungsgrads der einzelnen Untersuchungseinrichtungen einen fachlichen Austausch zu gewährleisten, findet mit Unterstützung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg einmal im Jahr an wechselnden Standorten eine ämterübergreifende Fortbildungsveranstaltung statt. Bei dieser Veranstaltung erhalten alle Mitarbeitenden der einzelnen Häuser die Gelegenheit, sich anhand von Vorträgen und beim persönlichen Gespräch über die vielfältigen Themen zu informieren und auszutauschen. In der Regel nehmen rund 200 Personen teil.