Die Landestierschutzbeauftragten appellieren eindringlich an Tiertransporteure, Transporte innerhalb Deutschlands bei Temperaturen ab 30 Grad Celsius auf die kühlere Nachtzeit zu verlegen und lange Beförderungen von über 8 Stunden vollständig auszusetzen.
Der Höhepunkt des Sommers steht unmittelbar bevor – Temperaturen von weit über 30 bis möglicherweise sogar 40 Grad Celsius sind vorhergesagt.
Insbesondere in den Monaten Juli und August herrschen in Deutschland und Europa häufig Temperaturen von weit über 30 Grad Celsius. Da die Transportfahrzeuge meist über keine Klimatisierung verfügen, heizt sich der Innenraum bei so hohen Außentemperaturen zum Teil bis auf 49 Grad Celsius auf. Diese enorme Hitze stellt für die Tiere eine erhebliche Belastung dar, die mit länger anhaltenden erheblichen Leiden einhergeht.
Die Landestierschutzbeauftragten appellieren daher eindringlich an Tiertransporteure, Transporte innerhalb Deutschlands bei Temperaturen ab 30 Grad Celsius auf die kühlere Nachtzeit zu verlegen und lange Beförderungen (über 8 Stunden) vollständig auszusetzen.
Darüber hinaus appellieren die Landestierschutzbeauftragten auch an die abfertigenden Kolleginnen und Kollegen, die Abfertigung von Tiertransporten zu verweigern, wenn entlang der Transportstrecke bei langen Beförderungen Temperaturen von über 30 Grad zu erwarten sind, um die Tiere vor länger anhaltenden erheblichen Leiden zu schützen beziehungsweise damit die rechtlichen Vorgaben aus der EU-Transportverordnung eingehalten werden.