Das Land hat sich in den letzten 70 Jahren zu einem Genießerland in Deutschland entwickelt. Ausschlaggebend dafür ist das Zusammenspiel von kulinarischer, regionaler Vielfalt und engagierten Menschen in der Land- und Ernährungswirtschaft sowie Hotellerie und Gastronomie.
„Baden-Württemberg hat sich in den letzten 70 Jahren schrittweise zu einem unverwechselbaren Genießerland in Deutschland entwickelt. Heute prägt ein vielfältiges Angebot mit regionalen Lebensmitteln und kulinarischen Spezialitäten sowie einer hervorragenden Gastronomie mit regionaler und internationaler Ausrichtung unser Profil”, sagte Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Stuttgart.
Die kulinarischen Botschafter kommen aus unterschiedlichen sowie touristisch attraktiven Regionen des Landes. Sie genießen zudem überregional hohes Ansehen und Bekanntheit. Dazu gehören beispielsweise die badischen und württembergischen Weine, Obst vom Bodensee, Schwäbische Spätzle, Schwarzwälder Schinken und vielfältige regionale Biere und Säfte.
Baden-Württembergs Gastronomie glänzt nicht nur bei der Vergabe der Guide MICHELIN Sterne. Aktuelle haben 59 Betriebe einen Stern, neun Betriebe zwei Sterne und zwei Betriebe sogar drei Sterne. „Baden-Württemberg ist vor allem Pionier einer authentischen, eindeutig regional aufgestellten Küche, die durch die „Schmeck den Süden”- Gastronomen in den letzten drei Jahrzehnten ein unverwechselbares Profil bekommen hat”, betonte Minister Peter Hauk.
Qualitativ einwandfreie Lebensmittel von Bedeutung
Das sei nicht nur das Ergebnis fachlichen Könnens und Verantwortungsbewusstseins für die Produktion und Verarbeitung gesunder und qualitativ einwandfreier Agrarerzeugnisse und Lebensmittel. „Zur Begeisterung und Leidenschaft an der Erzeugung vielfältiger hochwertiger Angebote kommt noch hinzu, dass diese Vielfalt ein Ergebnis der Zuwanderung nach Baden-Württemberg ist. In sieben Jahrzehnten kamen neue kulinarische Impulse ins Land, die eine Nachfrage nach entsprechenden kulinarischen Lebensmitteln und Gerichten beeinflussten”, sagte der Minister.
Zur Erfolgsgeschichte des Genießerlandes haben unterschiedliche Menschen beigetragen. Dazu gehören beispielsweise die Preisträger „Genussbotschafter Baden-Württemberg” oder beispielhafte Kooperationen der kleinen und mittelständischen Unternehmen der baden-württembergischen Ernährungswirtschaft sowie die Fördergemeinschaft für Qualitätsprodukte und das vielfältige Ernährungshandwerk. Aber vor allem auch – neben erfolgreichen Einzelpersonen – unterschiedliche Kooperationen der familiengeprägten Landwirtschaft, wie zum Beispiel Molkereigenossenschaften.
Der Minister betonte, dass man sich auf dem Erreichten nicht ausruhen könne. „Wir müssen auch für das Genießerland und seine Menschen zu den aktuellen Herausforderungen wie dem Klimawandel, dem Erhalt der Biodiversität oder die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs Antworten und Lösungen für die Gestaltung der Zukunft finden. Hierzu gehört unter anderem auch, unseren Ernährungsstil weiter zu entwickeln – ohne auf Genuss verzichten zu müssen”, sagte der Minister.
Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Regionale Landwirtschaft stärken