Die wirtschaftsnahe Forschung ist ein unverzichtbarer Baustein, um den Technologietransfer in die Unternehmen sicherzustellen. Deshalb fördert das Wirtschaftsministerium die Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg im Jahr 2019 mit über 32 Millionen Euro.
Die Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (InnBW) erhalten 2019 eine Grundfinanzierung in Höhe von zusammen rund 32,12 Millionen Euro durch das Wirtschaftsministerium. Dies teilte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut mit.
Unverzichtbarer Baustein für den Technologietransfer
„Die wirtschaftsnahe Forschung der Forschungsinstitute der Innovationsallianz ist ein unverzichtbarer Baustein, um den Technologietransfer in unsere Unternehmen sicherzustellen. Mit den Fördermitteln wollen wir deren Leistungsfähigkeit nicht nur sichern, sondern für die Zukunft ausbauen“, so die Ministerin.
„Dass Baden-Württemberg eine der innovativsten Regionen Europas ist, ist kein Zufall. Neben unseren FuE-starken Unternehmen bilden unsere gut ausgebaute Forschungsinfrastruktur sowie unser System des Technologietransfers die Grundlage für diesen Erfolg“, so Hoffmeister-Kraut weiter. „Diesen Erfolg nicht nur fortzuführen, sondern zusammen mit unseren innovativen Unternehmen weiter auszubauen, ist unser Anspruch auch für die Zukunft.“
Gerade die wirtschaftsnahen Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg leisten mit ihrem KMU-spezifischen Angebot einen wichtigen Beitrag hierzu.
Innovationsallianz Baden-Württemberg
Die Innovationsallianz Baden-Württemberg (InnBW) ist ein Bündnis von 13 unabhängigen Forschungsinstituten. Diese erschließen die Technologiefelder der Zukunft – zum Beispiel nachhaltige Mobilität, Umwelttechnologie und Ressourceneffizienz, Gesundheit und Pflege, Information und Kommunikation - und transferieren die Forschungsergebnisse anwendungs- und ergebnisorientiert in die Unternehmen, um diesen Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung zugänglich zu machen. Dieses Angebot ist vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen von Bedeutung, weil diese oft nicht in der Lage sind, die notwendigen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten vorzuhalten.
Die Institute der Innovationsallianz bilden eine wichtige Säule der wirtschaftsnahen Forschung in Baden-Württemberg. Sie werden ausschließlich vom Land grundfinanziert. Derzeit sind knapp 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den Instituten beschäftigt, die jedes Jahr über 5.000 Projekte und Aufträge - insbesondere auch mit kleinen und mittleren Unternehmen - bearbeiten.
Die 13 Institute der Innovationsallianz sind in acht Stiftungen bzw. Vereinen organisiert, die Empfänger der Grundfinanzierungen sind.