Bereits zum vierten Mal findet in der Landeshauptstadt Stuttgart das 21. Festival für Bewegtbildkommunikation „spotlight“ statt – vom 25. bis zum 27. April. Der Kreativwettbewerb wird seit 1998 jährlich durchgeführt und gilt heute als das größte Werbefilmfestival im deutschsprachigen Raum.
Die Besonderheit des Wettbewerbs liegt darin, dass die Profi- und Nachwuchsarbeiten unabhängig voneinander jeweils von einer hochkarätig besetzten Fachjury und dem Publikum bewertet werden. Darüber hinaus ist es einer der wenigen deutschen Wettbewerbe, bei dem man Punkte für das Kreativranking der Fachmagazine Werben & Verkaufen (W&V) und Handelsblatt sowie HORIZONT sammeln kann. Dies macht die Teilnahme für Kreativunternehmen besonders attraktiv.
Attraktive Plattform für junge Unternehmen
„‘spotlight‘ zählt zu den weltweit wichtigsten Festivals im Kreativbereich. Aus Landessicht möchte ich das Engagement für den Filmnachwuchs und die Netzwerkfunktion des Festivals besonders hervorheben. Gerade jungen Unternehmen bietet ‘spotlight‘ eine attraktive Plattform, um sich zu präsentieren. Das ist ganz im Sinne der Digitalisierungsstrategie des Landes für den Film- und Medienbereich, denn hier stellen wir die Förderung der Start Up-Kultur in den Vordergrund“, sagt Kunststaatssekretärin Petra Olschowski.
„Stuttgart ist ein Kreativstandort sondergleichen, was in der Trickfilmwoche rund um das Stuttgarter Trickfilm-Festival und die Konferenz für digitales Entertainment FMX eindrücklich demonstriert wird. ‘spotlight‘ bietet mit seinem Schwerpunkt auf Werbefilmen eine ganz wunderbare Ergänzung. Die Strahlkraft reicht weit über den Kessel hinaus, deswegen fördert die Stadt das Festival auch zurecht“, bekräftigt der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, Fritz Kuhn.
Kooperation zwischen Werbefilmfestival und Trickfilm-Festival
Stadt und Land begrüßen insbesondere die Kooperation zwischen „spotlight“ und dem Internationalen Trickfilm-Festival. Sie hat dazu geführt, dass der Kreativwettbewerb im Rahmen der Trickfilmwoche in Stuttgart stattfindet. Die Einführung der Wettbewerbskategorie „spotlight Animation“ macht den Wettbewerb auch für die in der Region Stuttgart starke Animationsbranche attraktiv. In 2018 wird die Zusammenarbeit im B2B-Bereich weiter intensiviert mit dem Ziel, Trickfilmern und Werbefilmproduzenten eine gemeinsame Plattform zu bieten und damit der immer größer werdenden interdisziplinären Vernetzung von Werbung, Film, Animation, Technologie und Wirtschaft gerecht zu werden.
Vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst wird das Festival schon seit 2003 begleitet und seither gemeinsam mit der MFG Medien- und Filmgesellschaft sowie der Landesanstalt für Kommunikation gefördert. Der Stuttgarter Gemeinderat hat 2016 auf Initiative der städtischen Wirtschaftsförderung beschlossen, „spotlight“ mit 100.000 EUR per anno zu fördern, damit weitere Synergien in den Bereichen Werbung, Film und Animation entstehen können.
Programm über drei Tage
Das „spotlight“-Programm zeigt an drei Tagen die aktuellen Entwicklungen und Trends in der Bewegtbildkommunikation. Am 25. April 2018 abends kann das Publikum im Innenstadtkino Cinema gleich zweimal live über die Wettbewerbsbeiträge abstimmen. Beim „spotlight Forum“ am 27. April 2018 geben Top-Kreative aus Frankfurt, Hamburg, Berlin und Düsseldorf Einblicke in ihre aktuellen Projekte. Höhepunkt und Abschluss des Festivals bildet die „spotlight Award Gala“ am Abend des 27. April 2018 im Hospitalhof Stuttgart, die von Oberbürgermeister Fritz Kuhn eröffnet wird. Hier werden in festlicher Atmosphäre die Preise für die besten Werbefilme und weitere Formate der Bewegtbildkommunikation im deutschsprachigen Raum vergeben.
„Aus der Perspektive der Wirtschaftsförderung ist die Möglichkeit der Unternehmen, sich zu vernetzen und im besten Fall für eine der zukunftsträchtigsten Kreativbranchen Stuttgarts Aufträge zu generieren eine der großen Stärken des spotlight-Konzepts, dessen Entwicklung wir weiterhin gerne nach Kräften unterstützen werden“, konstatiert die Leiterin der Stuttgarter Wirtschaftsförderung, Ines Aufrecht.
Neben der Landeshauptstadt Stuttgart ist das Land Baden-Württemberg der größte Förderer des Festivals. Verantwortlich für das Programm sind die Festivalleiter Peter Frey und Michael Preiswerk.