Kultusministerin Susanne Eisenmann hat die Siegerinnen und Sieger des diesjährigen Landeswettbewerbs „Deutsche Sprache und Literatur“ im Festsaal des Bildungshauses Kloster Schöntal im Hohenlohekreis ausgezeichnet.
20 Siegerinnen und Sieger des diesjährigen Landeswettbewerbs „Deutsche Sprache und Literatur“ sind im Festsaal des Bildungshauses Kloster Schöntal im Hohenlohekreis ausgezeichnet worden. „Die Beschäftigung mit Sprache und Literatur ist zeitlos. Das zeigen die zahlreichen Beiträge des diesjährigen Wettbewerbs. Der Ideenreichtum und die sprachliche Kreativität der Schülerinnen und Schüler beeindrucken mich sehr “, sagt Kultusministerin Susanne Eisenmann, die den Preisträgerinnen und Preisträgern zu ihrem Erfolg gratuliert.
Landesweit haben 623 Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe am Wettbewerb teilgenommen und Beiträge in verschiedenen Genres eingereicht. Ziel des Wettbewerbs ist es, Schüler zu einer intensiven Beschäftigung mit der deutschen Sprache und Literatur anzuregen und sie dazu zu ermutigen, eigene Beobachtungen und Fantasien zu Papier zu bringen. Zur Auswahl standen sieben Themen. So konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beispielsweise ausgehend von einem Zitat des Schweizer Literaturwissenschaftlers Emil Staiger („Dass wir begreifen, was uns ergreift.“) darüber reflektieren, was sie an Literatur begeistert, eine Reportage über „Fans, Fandoms und Fanfiction“ schreiben oder sich mit „Hochgeschwindigkeitssprache“ auseinandersetzen. Auf großes Interesse ist in diesem Jahr das Thema „Lange Reise durch die Nacht“ gestoßen. Mehr als ein Drittel der Schülerinnen und Schüler hat dazu eine Erzählung als Roadmovie verfasst. Besonders beliebt war auch das Thema „Verwirrt“, zu dem knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Situation gestaltet haben.
Individuelle Fördermöglichkeit für interessierte und begabte Schüler
Eine Jury hat die Beiträge nach ihrer inhaltlichen und gestalterischen Qualität bewertet. Bewertungskriterien waren Ideenreichtum, Differenziertheit der Themenerschließung und der Reflexion, Angemessenheit und Originalität der Darstellungsform sowie Sprache und Stil.
Als Anerkennung für ihre erfolgreichen Arbeiten sind die Preisträgerinnen und Preisträger vom 11. bis 14. Juli 2017 zu einem viertägigen Seminar ins ehemalige Kloster Schöntal eingeladen worden. Sie sind dort Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Medien, Kunst und Kultur begegnet, die sich beruflich mit Sprache und Literatur beschäftigen.
Seit 1990 lobt das Kultusministerium den Landeswettbewerb aus. Er ergänzt den Deutschunterricht und bietet eine individuelle Fördermöglichkeit für interessierte und besonders begabte Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe.
Ab September 2017 werden dort auch die Themen für den 28. Landeswettbewerb Deutsche Sprache und Literatur Baden-Württemberg bekanntgegeben.
Preisträgerinnen und Preisträger
- Tim Behrendt, Georg-Büchner-Gymnasium (Winnenden)
- Vincent Reiter, Otto-Hahn-Gymnasium (Ostfildern)
- Lili Theilen, Robert-Mayer-Gymnasium (Heilbronn)
- Michelle Dieterle, Richard-von-Weizsäcker-Schule (Öhringen)
- Laura Weinmann, Eduard-Spranger-Gymnasium (Filderstadt)
- Helena Uthoff, Schule Schloss Salem (Überlingen)
- Saskia Kurtzhals, Herzog-Christoph-Gymnasium (Beilstein)
- Lucia Braemer, Helmholtz-Gymnasium (Heidelberg)
- Amélie Fritz, Evangelisches Seminar Maulbronn (Maulbronn)
- Maryam Fuchs, Theodor-Heuss-Gymnasium (Aalen)
- Sara Harbrecht, Anne-Frank-Schule (Rastatt)
- Carolin Victoria, König Gymnasium der St. Raphael-Schulen (Heidelberg)
- Meg Löffler, Karls-Gymnasium (Stuttgart)
- Benjamin Mündler, Georg-Büchner-Gymnasium (Winnenden)
- Luise Magdalene Schäfer, Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium (Durmersheim)
- Ann-Kathrin Kurfess, Gymnasium St. Hildegard (Ulm)
- Kathrin Reister, Schubart-Gymnasium (Ulm)
- Mulan Sophie Haas, Margarete-Steiff-Gymnasium (Giengen)
- Merlin Krzemien, Landesgymnasium für Hochbegabte (Schwäbisch Gmünd)
- Alana Nastold, Droste-Hülshoff-Gymnasium (Rottweil)
Landeswettbewerb Deutsche Sprache und Literatur Baden-Württemberg