Im April waren im Land weniger als 190.000 Menschen ohne Arbeit. Von der Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt können alle Personengruppen gleichermaßen profitieren. Mit gut 4,7 Millionen Menschen sind 2,3 Prozent mehr sozialversicherungspflichtig beschäftigt als noch vor einem Jahr.
Ende April zählte die Arbeitsagentur Baden-Württemberg 188.657 Arbeitslose. 2,3 Prozent weniger als noch im März und 4,2 Prozent weniger als im April 2018. Die Arbeitslosenquote liegt weiter bei 3,1 Prozent. Die Jugendarbeitslosigkeit sank um 0,1 Prozentpunkte auf jetzt 2,3 Prozent.
„Trotz konjunktureller Eintrübungen geht es mit dem Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg weiter bergauf. Neben dem anhaltenden Rückgang der Arbeitslosigkeit bleibt die Stellennachfrage der Wirtschaft ungebrochen“, erklärte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Arbeitsmarktzahlen „Über 111.000 offene Stellen sind ein klarer Beleg dafür, dass Baden-Württemberg nach wie vor ein sehr attraktiver Standort für Arbeitssuchende ist.“
„Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg ist weiterhin in guter Verfassung, auch in diesem Jahr nimmt die Frühjahrsbelebung alle Personengruppen mit, kommentiert Christian Rauch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, die Arbeitsmarktzahlen.
Weiter hohe Dynamik am Arbeitsmarkt
Im Laufe des Aprils haben sich 57.713 Personen arbeitslos gemeldet. Gleichzeitig konnten 62.039 ihre Arbeitslosigkeit beenden. Diese umfangreichen Bewegungen machen die hohe Dynamik des Arbeitsmarktes deutlich.
Die Arbeitslosigkeit der Männer sank gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Prozent, die der Frauen ging um 6,0 Prozent zurück. Bei den Jugendlichen verringerte sich die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent. Im April gab es bei den älteren Arbeitslosen ab 50 Jahre 3,9 Prozent weniger als vor einem Jahr, bei den schwerbehinderten Arbeitslosen einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 3,9 Prozent.
Landesregierung begleitet Transformation der Arbeitswelt
„Die sehr gute Entwicklung des Arbeitsmarkts in Baden-Württemberg ist für mich keine Selbstverständlichkeit, auf der wir uns ausruhen können“, betonte Ministerin Hoffmeister-Kraut. „Mit der fortschreitenden Digitalisierung aller Lebensbereiche werden die Betriebe und vor allem auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Hier müssen alle Beteiligten zusammenwirken, um diese zu meistern. Auch die Politik muss weiterhin die richtigen Weichen stellen. Mit unseren zielgerichteten Förderprogrammen, Landesstrategien, zum Beispiel im Bereich Künstliche Intelligenz, sowie Aktivitäten im Bereich unserer Schlüsselbranchen, zum Beispiel zur Begleitung des Transformationsprozesses in der Automobilbranche, unterstützen wir nach Kräften. Ich bin überzeugt, dass es mit unseren motivierten und leistungsstarken Beschäftigten und den Unternehmerinnen und Unternehmern des Landes gemeinsam gelingen wird, den Wandel von Wirtschaft und Arbeitswelt zu meistern. Nur so können wir den Spitzenplatz des Landes auf Dauer bewahren“, so Hoffmeister-Kraut weiter.
Ende Februar 2019 arbeiteten in Baden-Württemberg 4,74 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtig – 2,3 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Bundesagentur für Arbeit Regionaldirektion Baden-Württemberg: Meldung zum Arbeitsmarkt (PDF)
Bundesagentur für Arbeit Regionaldirektion Baden-Württemberg: Arbeitsmarktreport April 2019 (PDF)
Quelle:
Bundesagentur für Arbeit Regionaldirektion Baden-Württemberg / Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau