„Wildbret aus der Region, aus heimischen Wäldern und Feldfluren, ist von klarer Herkunft und hoher Qualität. Wildfleisch bereichert die Gastronomie im Land und unterstützt das Ansinnen der Verbraucherinnen und Verbraucher nach Produkten, die aus der Region kommen und von hoher Qualität und einwandfreier Herkunft sind. Wildfleisch aus den heimischen Wäldern ist eine schmackhafte Alternative und sorgt das gesamte Jahr für Abwechslung auf dem Teller. Dies wissen auch die Gäste unserer baden-württembergischen Gastronomie immer mehr zu schätzen. Um die Verbraucherinnen und Verbraucher bestmöglich zu informieren, haben wir seit kurzem unsere App ‚VON.DAHEIM‘ um die Rubrik ‚Wildbretvermarkter‘ erweitert, damit die Nutzer leicht erkennen, wo sie Wild direkt vor Ort beziehen können. Zudem unterstützt der Genuss von heimischem Wild den Erhalt unserer Wälder im Klimawandel. Denn mit jedem Waldbaum, der in der Jugendphase nicht abgebissen wird, steigen die Chancen für einen gesunden und klimatoleranten Mischwald“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich der Auszeichnung der Winterweine der „Haus der Baden-Württemberger Weine“ und der Eröffnung der Wildwochen der „Schmeck den Süden“-Gastronomen.
Sechs Winterweine ausgezeichnet
Mit der Auszeichnung der sechs Winterweine sollen die Gäste in baden-württembergischen Gastronomien schnell erkennen, wo sie badische und württembergische Weine genießen können. „Der Weinbau hat eine besondere Bedeutung für Baden-Württemberg. Das Kulturgut Wein ist eng mit unserer Tradition, der Kulturlandschaft und besonders den Menschen im Land verbunden. Gutes Essen und guter Wein stehen traditionell für die hohe Lebensqualität in unserem Land. In den Gaststätten der ‚Schmeck den Süden‘-Gastronomen können Gäste nun wieder die Vielfalt sowie die herausragende Qualität unserer Winterweine in bester Gesellschaft erleben“, so Minister Peter Hauk.
Die sechs ausgewählten Winterweine der Weinmanufaktur Stuttgart, der Durbacher Winzer eG, dem Weingut Laicher Obersulm-Willsbach, der Winzergenossenschaft Oberbergen im Kaiserstuhl eG, dem Weingut Zipf Löwenstein und der Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg eG werden jeweils in einem Monat von November 2024 bis April 2025 besonders hervorgehoben bei unseren „Schmeck den Süden“-Gastronomen angeboten.
Der DEHOGA Baden-Württemberg hat gemeinsam mit dem badischen Weinbauverband und dem württembergischen Weinbauverband die Zertifizierung der „Haus der Baden-Württemberger Weine“ entwickelt. Die „Weine des Monats“ werden zweimal jährlich aus über 120 Weinen aus Baden und Württemberg ausgewählt. Die Auszeichnung nimmt eine Bewertungskommission aus Vertretern von Weinbau, Gastronomie und Tourismus vor. Sie verkostet blind und verteilt Noten in sechs Kategorien: äußerer Eindruck des Betriebes, Gasträume und deren Ambiente, qualitätsorientierte Lagerung des Weines, Getränke-, Wein- und Speisekarte, qualifizierter Weinservice und Weinwissen über Baden-Württemberg.
Die Kooperation der „Schmeck den Süden“-Gastronomen hat das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz gemeinsam mit dem Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Baden-Württemberg und der MBW Marketinggesellschaft mbH 1996 ins Leben gerufen. Gemeinsam wird die heimische Gastronomie, insbesondere die ländliche Gastronomie, im Umgang mit regionalen Produkten unterstützt.
Die „Schmeck den Süden“-Betriebe nutzen dieses Marketingkooperationsprojekt als Basis für ihr regionales Angebot und als Bestandteil zur Qualitätssicherung. Die Tiefe und Breite ihres regionalen Angebots wird klassifiziert und in drei Kategorien, ein bis drei Löwen, eingeteilt. Der Genussführer 2024 der „Schmeck den Süden“-Gastronomen (PDF) steht auf der „Schmeck den Süden“-Website als PDF-Datei zum Download zur Verfügung oder kann bestellt werden.
Um regionales Einkaufen zu erleichtern, gibt es die kostenfreie App „Von Daheim BW“, in den Verbraucherinnen und Verbraucher landwirtschaftliche Direktvermarkter, wie auch „Schmeck den Süden“-Gastronomen aus ihrer Region schnell und einfach finden – damit wissen sie, wo die Produkte, die sie kaufen, herkommen und wer hinter ihnen steht. Mitte Mai 2024 wurde die App um die Rubrik „Wildbretvermarkter“ erweitert. Verbraucher können regionale Wildprodukte vor Ort somit schnell finden. Zudem gibt es in der App weitere Informationen, wie Veranstaltungen in der jeweiligen Suchregion. Die App kann für iOS (Apple Store) sowie für Android (Google Play Store) kostenlos heruntergeladen werden.