Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha hat an der Fachkonferenz „Kommunale Suchtprävention“ in Stuttgart teilgenommen. Die Veranstaltung war der Auftakt zu einer stärkeren Zusammenarbeit von gesetzlichen Krankenkassen und Kommunen in der Präventionsarbeit. Gemeinsam sollen neue Wege gefunden werden, um den übermäßigen Konsum von Rauschmitteln präventiv zu bekämpfen.
Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha nahm an der Fachkonferenz „Kommunale Suchtprävention“ in Stuttgart teil. In seinem Grußwort betonte der für Gesundheit zuständige Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha die besondere Bedeutung der Suchtprävention im Land und dass es ihm aufgrund seiner beruflichen Vorgeschichte eine Herzensangelegenheit sei, Menschen vor dem Risiko einer Sucht zu schützen. Bei der Suchtprävention handele es sich um eine Gemeinschaftsaufgabe von Bund, Ländern und Kommunen. „Zwei der Nationalen Gesundheitsziele ‚Tabak- und Alkoholkonsum reduzieren‘ sind Ziele aus dem Bereich der Suchtprävention“, sagte Lucha. Diese Ziele sollen in Zusammenarbeit mit den Kommunen und Krankenkassen erreicht werden.
Dass kommunale Suchtprävention Wirkung zeigt, könne er mit dem Landesförderprogramm „Junge Menschen im öffentlichen Raum“ belegen, sagte Lucha. Mit dem Programm, dessen Erfolg wissenschaftlich bestätigt wurde, hatte die Landesregierung Kommunen bei der Entwicklung von Präventionskonzepten unterstützt. „Alkoholprävention wirkt dann, wenn sie langfristig, nachhaltig und fest auf der Agenda einer Kommune steht“, erklärte der Minister.
Am Nachmittag hatten die Teilnehmenden dann die Möglichkeit, in Themen-Workshops neue Wege und Ideen für die Kooperation von Kommunen und Krankenkassen in der Suchtprävention zu entwickeln. Projekte wie der mit dem Krankenkassen-Sonderpreis 2016 ausgezeichnete Wettbewerb „Wer ist hier die Flasche?“ aus dem Neckar-Odenwald-Kreis dienen dabei der Inspiration für künftige Erfolgsgeschichten.
Sozialministerium: Informationen zum Förderprogramm „Junge Menschen im öffentlichen Raum“