Die positive Entwicklung im Tourismus in Baden-Württemberg setzt sich fort. Im ersten Halbjahr 2018 kamen fünf Prozent mehr Gäste in den Südwesten als im Vorjahreszeitraum. Die neuesten Zahlen bestätigen das Tourismusgewerbe in seiner Stellung als Leitökonomie.
Die seit mehreren Jahren andauernde positive Entwicklung im Tourismus in Baden-Württemberg setzt sich auch im ersten Halbjahr 2018 fort. Zwischen Januar und Juni diesen Jahres buchten sich insgesamt 489.320 Menschen in den Hotels und Pensionen mit mehr als zehn Betten im Land ein, fünf Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Die Anzahl der Übernachtungen stieg um eine Millionen beziehungsweise 4,3 Prozent. In allen sechs Monaten wurden bei den Gästen und den Übernachtungen die Ergebnisse des entsprechenden Vorjahresmonats übertroffen.
Tourismusminister Guido Wolf sagte angesichts der guten Zahlen: „Diese Zahlen belegen: Das Tourismusgewerbe ist seiner Stellung als Leitökonomie abermals gerecht geworden.“
Starker Anstieg der ausländischen Gäste
Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2018 über 10,3 Millionen Gästeankünfte und etwa 24,8 Millionen Übernachtungen in Baden-Württemberg gemeldet. Der überwiegende Teil der Gäste, acht Millionen Menschen oder 78 Prozent, kam aus dem Inland. Sie buchten gut 19,7 Millionen Übernachtungen. Bei den Inlandsgästen ergab sich bei den Ankünften ein Plus von 4,5 Prozent und bei den Übernachtungen von 3,9 Prozent.
Besonders erfreut zeigte sich der Minister von dem überproportionalen Zuwachs bei den ausländischen Gästen. Deren Zahl stieg sogar stärker als die der Gäste aus dem Inland. So erhöhte sich die Zahl der Ankünfte aus dem Ausland im ersten Halbjahr 2018 um 6,8 Prozent auf 2,3 Millionen Personen. Die Übernachtungen stiegen um 6,0 Prozent auf 5,1 Millionen an. „Das zeigt nochmals, wie wichtig für uns im Land der grenzüberschreitende Reiseverkehr ist. Für den Urlauber des Jahres 2018 sind europäische Grenzen nur noch eine Erinnerung an die Welt von gestern“, so Minister Wolf.
Weiter betonte Wolf, dass man sich auf den Erfolgen nicht ausruhen dürfe: „Es gilt auch hier: Stillstand ist Rückschritt. Wir müssen die Rahmenbedingungen für den Tourismus im Land weiter fortentwickeln.“ Dabei komme der Fortschreibung der aus dem Jahr 2009 stammenden Tourismuskonzeption besondere Bedeutung zu. „Wir müssen die Tourismuskonzeption auf Zukunft trimmen. Das betrifft die Digitalisierung, das betrifft aber auch den grenzüberschreitenden Tourismus. Für ein nachhaltiges Wachstum im Land sind wir auch in der Zukunft auf Urlauber aus unseren Nachbarstaaten angewiesen.“