Der Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg hält auch im November an. Mit einer Arbeitslosenquote von 3,0 Prozent nimmt das Land erneut eine bundesweite Spitzenposition ein. Besonders Frauen und Jugendliche profitierten, auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen fiel. Die Jugendarbeitslosenquote sank auf 2,2 Prozent.
Im November waren 184.983 Personen in Baden-Württemberg arbeitslos gemeldet. Damit verringerte sich die Zahl im Vergleich zum Oktober um 1.360 Personen oder 0,7 Prozent. Das waren 12.750 Personen beziehungsweise 6,4 Prozent weniger im Vergleich zu vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote blieb stabil bei 3 Prozent, nach 3,2 Prozent im Vorjahr.
Wirtschafts- und Arbeitsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut freute sich über die guten Arbeitsmarktdaten: „Der Aufwärtstrend für den Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg hält auch im November weiter an. Mit einer Arbeitslosenquote von 3,0 Prozent nehmen wir erneut eine Spitzenposition im Bundesvergleich ein.“ Die anhaltenden internationalen Unsicherheiten berührten die gute Stimmung auf dem Arbeitsmarkt im Südwesten derzeit nicht, sagte sie.
Frauen und Jugendliche profitieren besonders
Vor allem Frauen und Jugendliche profitierten von der hohen Nachfrage nach Arbeitskräften. So ging die Arbeitslosigkeit der Frauen im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 Prozent zurück, die der Männer nur um 5,8 Prozent. Bei den Jugendlichen unter 25 Jahren verringerte sich die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent. Ihre Arbeitslosenquote lag bei 2,2 Prozent, 0,2 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr. Bei Jugendlichen unter 20 Jahren lag sie sogar noch tiefer.
„Die rekordverdächtig niedrige Arbeitslosenquote von Jugendlichen unter 20 Jahren mit 1,3 Prozent zeigt auch, dass viele Schulabgänger problemlos in den Ausbildungsmarkt integriert werden konnten“, so die Ministerin weiter
12 Prozent Rückgang bei Langzeitarbeitslosen
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ging sogar um über 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück - fast doppelt so stark im Vergleich zu allen Arbeitslosen. „Ich sehe in dieser hervorragenden Arbeitsmarktsituation auch einen Erfolg der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik der Landesregierung, die sich an den Wertevorstellungen der Sozialen Marktwirtschaft orientiert und auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist“, sagte Hoffmeister-Kraut.
Rund 113.000 offene Stellen
Insgesamt waren in Baden-Württemberg im November 112.809 offene Stellen gemeldet. Das waren gut 5.000 beziehungsweise 4,7 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Gleichzeitig waren 4,73 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt.
Pressemitteilung Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Baden-Württemberg (PDF)
Quelle:
/red