Justizminister Guido Wolf lobte den Verband Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg für die Vielzahl der von ihm getragenen Projekte und das große Engagement seiner Mitarbeiter. Die Bewährungs- und Straffälligenhilfe leiste einen wichtigen Beitrag zur Resozialisierung von Straftätern.
Der Minister der Justiz und für Europa, Guido Wolf, hat auf der Mitgliederversammlung des Verbands Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e.V. ein Grußwort gesprochen. Dabei lobte er insbesondere die Vielzahl der von diesem Verband und seinen Mitgliedern getragenen Projekte und das große Engagement ihrer haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter.
Wichtiger Beitrag zur Resozialisierung von Straftätern
„Die Bewährungs- und Straffälligenhilfe leistet einen wichtigen Beitrag zur Resozialisierung von Straftätern. Damit verbessert sie die Sicherheitslage in Baden-Württemberg und betreibt damit aktiven Opferschutz“, so Minister Wolf.
Weiterfinanzierung des erfolgreichen Eltern-Kinder-Projekts gesichert
Besonders erfreut zeigte sich Wolf, dass die Weiterfinanzierung des erfolgreichen Eltern-Kinder-Projekts sichergestellt werden konnte. Minister Wolf hierzu: „Kinder verdienen während der Inhaftierung eines Elternteils in besonderem Maße Hilfe und Solidarität. Es freut mich deshalb ganz besonders, dass uns die Weiterfinanzierung des Eltern-Kinder-Projekts im Justizhaushalt gelungen ist.“
Bewährungs- und Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg
Im Verband Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e.V. sind 22 Vereine der Bewährungs- und Straffälligenhilfe im Bereich des Oberlandesgerichtsbezirks Stuttgart organisiert. Der Verband und seine Mitgliedsvereine dienen den sozialen Aufgaben der Rechtspflege, insbesondere der Wiedereingliederung Straffälliger in die Gesellschaft. Sie betreuen Gefangene, helfen Entlassenen und unterstützen deren Angehörige. Sie unterhalten hierfür Einrichtungen und fördern die Sozialarbeit der Gerichts- und Bewährungshilfe, des Vollzugs und der Führungsaufsicht. Viele Mitgliedsvereine unterhalten Wohn- und Beratungseinrichtungen, in denen Haftentlassene und Gefangene betreut werden. Der Verband und die Mitgliedsvereine beschäftigen circa 170 hauptamtliche Kräfte und werden durch bürgerschaftliches Engagement unterstützt. Etwa 1.200 Mitglieder tragen die Vereinsarbeit. Die unmittelbare Arbeit mit den Klienten wird bei den Vereinen geleistet.