Am Wochenenden nahmen mehrere Tausend Menschen an Demonstrationen und Kundgebungen im Land teil. Dabei blieb es weitestgehend störungsfrei.
„Demonstrationen und Kundgebungen gehören gerade am Wochenende zum Geschäft der Polizei. Diese zu ermöglichen und zu schützen gehört zu den wesentlichen Aufgaben der Sicherheitsbehörden. Wenn die Spielregeln aber nicht eingehalten werden, dann wird die Polizei handeln. Wenn einige glauben, dass Flaschenwürfe und Randale dazu gehören, dann liegen sie völlig daneben. Bei Gewalt gibt es keinen Rabatt“, so der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl zu den Versammlungen im Verlauf des vergangenen Wochenendes. Die Polizei begleitete insgesamt 18 Versammlungen mit rund 3.000 Teilnehmenden, darunter fünf, die einen Bezug zur Corona-Pandemie hatten. Die meisten davon verliefen überwiegend störungsfrei. Lediglich in Stuttgart kam es am Samstagnachmittag, 23. Oktober 2021, bei einem Aufzug mit rund 500 Teilnehmenden zu einigen Zwischenfällen.
Flaschen- und Farbbeutelwürfe bei Demonstration
Im Verlauf der Demonstration, die unter dem Motto „Linke Politik verteidigen“ stattfand, zündeten einige der Teilnehmenden Feuerwerkskörper und Rauchtöpfe. Darüber hinaus kam es zu Flaschen- und Farbbeutelwürfen in Richtung der eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamten sowie unbeteiligten Personen. Die Polizei führte mehrere Personenkontrollen durch. „Wer mit Flaschen aus einer Gruppe heraus auf Einsatzkräfte und Passanten wirft und damit Verletzungen in Kauf nimmt, begeht eine Straftat“, betont Innenminister Thomas Strobl.
Wochenende überwiegend ruhig
Insgesamt blieb es in den Innenstädten des Landes am Wochenende bis auf wenige Ausnahmen ruhig. In Stuttgart musste die Polizei am Samstag in den Abendstunden mehrere Hundert Feiernde auf die Grenzen des Erlaubten hinweisen. Es kam zu einigen Körperverletzungsbelikten und diversen Ordnungsstörungen. Die Polizei erteilte im Laufe des Abends rund 30 Platzverweise.