„Aufgabe der Landwirtschaft ist es, die Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen. Baden-Württemberg steht für ein ausgewogenes Miteinander verschiedener Bewirtschaftungsformen. Unser Ziel ist es, die Bäuerinnen und Bauern bei ihren freien betrieblichen Entscheidungen bestmöglich zu unterstützen und gleichzeitig dafür zu sorgen, die steigende Nachfrage nach regional und biologisch erzeugten Produkten möglichst aus dem Land zu bedienen“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk. Mit dem Ausbau des Kompetenzzentrums Ökologischer Landbau auf der Hochburg in Emmendingen setze man einen deutlichen Akzent hin zur Stärkung der heimischen und der ökologischen Landwirtschaft.
„Bio hat sich in der Lebensmittelbranche in den vergangenen Jahren zu einer festen Größe entwickelt. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach regional erzeugten Lebensmitteln. Mit ‚Bio aus Baden-Württemberg‘ lassen sich für die heimischen Erzeuger erhebliche Marktpotenziale nutzen. Unser Ziel ist es, die ökologische Landwirtschaft stärker in der Region zu verankern“, betonte der Minister. Dies sorge für Wertschöpfung in den ländlichen Regionen des Landes und diene dem Klimaschutz.
Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau Baden-Württemberg (KÖLBW)
„Der Koalitionsvertrag der Landesregierung sieht vor, das KÖLBW als überregionales Bildungs- und Wissenszentrum weiterzuentwickeln. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den Bäuerinnen und Bauern die Zukunft zu gestalten und dafür Sorge zu tragen, dass die Märkte mit heimischen Bioprodukten versorgt werden“, sagte der Minister. Das KÖLBW, das sich in die drei Bereiche Bildung, Forschung und Praxis gliedere, werde nun zur Bewältigung seiner Aufgaben baulich modernisiert und personell aufgestockt. Dies habe der Ministerrat in seiner Sitzung am 29. November 2016 auf Vorschlag des Landwirtschaftsministeriums hin beschlossen.
Die weitere Umsetzung der Maßnahmen erfolgt Schritt für Schritt und vorbehaltlich der Zustimmung des Landtags zum Haushaltsentwurf der Landesregierung.