Feuerwehr

Wechsel im Amt des Landesbranddirektors

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Staatssekretär Wilfried Klenk (r.) und Landesbranddirektor Volker Velten (l.) bei der Übergabe der Ernennungsurkunde (Bild: Innenministerium Baden-Württemberg)

Volker Velten ist neuer Landesbranddirektor. Er ist damit oberster Aufseher über das baden-württembergische Feuerwehrwesen und ranghöchster Feuerwehrangehöriger im Land.  

„Mit Volker Velten berufen wir einen erfahrenen und hochqualifizierten Feuerwehrmann zum Landesbranddirektor“, sagte Staatssekretär Wilfried Klenk heute bei der Überreichung der Ernennungsurkunde. „Landesbranddirektor Velten arbeitet mit großer Erfahrung und höchster Expertise zum Wohle unseres Landes. Als langjähriger Leiter einer Berufsfeuerwehr und als langjähriger Referent im Innenministerium vereint er immense Einsatzerfahrung, ein hohes Kommunalverständnis und die erforderlichen Verwaltungskenntnisse. Diese Fähigkeiten und Kompetenzen sind optimale Voraussetzungen für diese Funktion“, so der Staatssekretär.

Von der freiwilligen Feuerwehr zur Berufsfeuerwehr

Der neue Landesbranddirektor ist gleichzeitig Leiter des Referats 62 – Feuerwehr und Brandschutz – innerhalb der Abteilung Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz des Innenministeriums. Volker Velten trat 1972 der Freiwilligen Feuerwehr seiner damaligen Heimatgemeinde Puderbach bei. Nach einem Studium des Bauingenieurwesens an der Gesamthochschule Siegen machte er sein Ehrenamt zum Beruf und absolvierte bei der Berufsfeuerwehr Karlsruhe von 1979 bis 1981 seine Ausbildung zum gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst. In der Folgezeit sammelte er als Einsatzleiter, in der Abteilung vorbeugender Brandschutz und als stellvertretender Wachvorsteher umfangreiches Fachwissen. 

1985 bestellte die Stadt Lüdenscheid den erst 29-jährigen Ingenieur zum Stadtbrandmeister und Leiter der Feuer- und Rettungswache. Er trug insbesondere für die rettungsdienstliche Versorgung der Stadt und eines Teils des märkischen Kreises und für die Integrierte Leitstelle die Verantwortung. In dieser Zeit übte er auch das Ehrenamt des stellvertretenden Verbandsvorsitzenden des märkischen Kreisfeuerwehrverbandes aus. Nach seiner Ausbildung für den höheren feuerwehrtechnischen Dienst führte ihn sein Berufsweg 1996 nach Pforzheim. Als Feuerwehrkommandant und Amtsleiter stand er rund 18 Jahre an der Spitze der 700 Mitglieder umfassenden Wehr des Stadtkreises. Parallel zu seinem Hauptamt leitete er mehr als zehn Jahre die Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in Baden-Württemberg. Im Oktober 2013 folgte Herr Velten dann dem Ruf als Referent und stellvertretendem Referatsleiter ins Innenministerium.

„Die Feuerwehren haben eine verantwortungsvolle und schwierige Aufgabe. Deshalb werde ich weiter hart daran arbeiten, den Feuerwehrfrauen und -männern eine optimale Ausrüstung und eine bestmögliche Ausbildung zukommen zu lassen. Klare Regelungen für den Einsatz, eine Konzentration auf das Kerngeschäft und eine verwaltungsmäßige Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren bilden die Grundlage für unsere Auftragserfüllung“, so Volker Velten: „Gerade die derzeitigen gesellschaftspolitischen Herausforderungen führen auch bei unseren Feuerwehren zu Veränderungen im inneren Gefüge. Ich begreife diese Herausforderung als Chance und will gerne zusammen mit meinem Referat mithelfen, in diesem Veränderungsprozess die Einsatzfähigkeit unserer Feuerwehren nachhaltig zu sichern.“

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