Nach den schweren Erdbeben in Kroatien macht sich ein Konvoi aus Baden-Württemberg auf den Weg zu den Betroffenen. Zuvor hatte sich Innenminister Thomas Strobl mit dem kroatischen Generalkonsul Ivan Sablić getroffen.
„Nach den schweren Erdbeben in Kroatien hat sich aus den Reihen der Feuerwehren und der Hilfsorganisationen eine große Hilfsbereitschaft gezeigt. So wurde dringend benötigtes Material in das Erdbebengebiet gebracht und es waren Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort, um direkt zu helfen. Baden-Württemberg hat über das europäische Katastrophenschutzverfahren Schlafsäcke zur Verfügung gestellt und die Hilfstransporte unterstützt. Nachdem sich vor Ort ein Bedarf für Sanitär- und Wohncontainer ergeben hat, wurden diese nun durch den Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg beschafft und heute um 16 Uhr zu den Betroffenen in das Erdbebengebiet gefahren“, erklärt der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich seines Zusammentreffens mit dem Generalkonsul der Republik Kroatien, Generalkonsul Ivan Sablić.
Konvoi mit Wohn- und Sanitärcontainern
Zuvor hatte Strobl in einem Gespräch mit dem Botschafter Kroatiens Gordan Bakota von der Not der erdbebengeschädigten Menschen und dem Hilferuf nach Wohncontainern erfahren. Innenminister Thomas Strobl war danach sofort aktiv geworden, „um den frierenden und traumatisierten Menschen ein Dach über dem Kopf“ zu organisieren. Am heutigen Donnerstag rollt nun um 16 Uhr ein Konvoi mit 18 Containern – Wohn- und Sanitärcontainer – aus Baden-Württemberg in das kroatische Erdbebengebiet.
„Es ist klar, dass wir ein solches, herausragendes ehrenamtliches Engagement von Seiten des Innenministeriums unterstützen. Gerne haben wir dafür einen sechsstelligen Betrag bereitgestellt. Ich danke von ganzem Herzen dem Landesfeuerwehrverband und allen Ehrenamtlichen, die sich selbstlos bereitgefunden haben, den Betroffenen schnell zu helfen. Ich bin sehr froh, dass ich diese gute Nachricht heute dem Generalkonsul der Republik Kroatien, Generalkonsul Ivan Sablić, in großer Verbundenheit überbringen konnte“, so Minister Thomas Strobl abschließend.