Die 16 Innenminister und -senatoren der Länder sowie der Bundesinnenminister sind sich einig, dass deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, Ortskräfte, deren Familienangehörige sowie besonders gefährdete Personengruppen aus Afghanistan schnellstmöglich in Sicherheit gebracht werden müssen.
Bei der heutigen zweiten Sonder-Innenministerkonferenz (IMK) zu Afghanistan wurde der klare Konsens deutlich, den es zwischen den 16 Innenministern und -senatoren der Länder sowie dem Bundesinnenminister angesichts der drängenden Lage in Afghanistan gibt.
Viele deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger werden bereits aus Afghanistan evakuiert. Zudem ist man sich in der IMK einig, weiterhin Ortskräfte, deren Familienangehörige sowie besonders gefährdete Personengruppen aus Afghanistan schnellstmöglich nach Deutschland in Sicherheit zu bringen.
Nach Ankunft in Deutschland werde eine humanitäre Aufnahme gemäß Paragraph 22 Satz 2 des Aufenthaltsgesetzes, in einem individuellen, vereinfachten und unbürokratischen Verfahren erfolgen. Im Anschluss werden die Menschen nach dem Königsteiner Schlüssel auf die Bundesländer verteilt.