Mit rund sieben Millionen Euro unterstützt die Stiftung Naturschutzfonds Naturschutzprojekte in Baden-Württemberg. Mittel können Verbände, Vereine, Hochschulen, Kommunen aber auch Privatpersonen beantragen. Das Geld stammt größtenteils aus Ersatzzahlungen für Eingriffe in die Natur und das Landschaftsbild.
„Nur gemeinsam mit engagierten Partnern kann die Landesregierung ihr Ziel erreichen, die biologische Vielfalt in Baden-Württemberg zu erhalten“, erklärte Umwelt- und Naturschutzminister Franz Untersteller. Hierzu unterstütze die Stiftung Naturschutzfonds Verbände, Vereine, Hochschulen, Kommunen und Privatpersonen dabei, Naturschutzprojekte im Land umzusetzen. „Für das Jahr 2018 stellt die Stiftung Naturschutzfonds hierfür rund sieben Millionen Euro bereit.“ Der Großteil der Mittel stammt aus sogenannten „Ersatzzahlungen“, die für bestimmte Eingriffe in den Naturhaushalt und das Landschaftsbild zu leisten sind.
„Oberstes Ziel der Naturschutzstrategie Baden-Württemberg ist der Erhalt der biologischen Vielfalt“, sagte der Minister, zugleich Vorsitzender der Stiftung Naturschutzfonds, weiter. Wer hierzu einen eigenen Beitrag leisten wolle, könne nun ab sofort bei der Stiftung einen finanziellen Zuschuss hierfür beantragen. Das Spektrum möglicher Maßnahmen sei hierbei sehr breit. „Infrage kommen beispielsweise Projekte, die den geplanten landesweiten Biotopverbund fördern, das Instandsetzen verwilderter Obstbaumwiesen oder Wacholderheiden, Umweltbildungsprojekte, naturschutzrelevante Forschungsvorhaben, aber auch ganz neuartige Projekte, die dem Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten im Land dienen.“
Zur aktuellen Ausschreibung bietet die Stiftung Naturschutzfonds am 14. März 2017 in Stuttgart eine Informationsveranstaltung für alle an einer Projektförderung Interessierte an.
Umweltministerium: Naturschutzstrategie Baden-Württemberg
Stiftung Naturschutz Baden-Württemberg: Infos zum Antragsverfahren und Antragsunterlagen