Nahverkehr

Regiobuslinien sind auf Erfolgskurs

Ein Regiobus Stuttgart ist im Umland der Landeshauptstadt unterwegs (Bild: © Ralf Braum/Deutsche Bahn).

Mit den Regiobuslinien schließt das Land die Lücken im öffentlichen Nahverkehr. Sie fahren im Stundentakt und verknüpfen Bus und Bahn. Das Land trägt die Hälfte der Betriebskosten für die elf bisher genehemigten Linien. Weitere sollen bald folgen. Eine erste Bilanz zeigt, dass die Menschen die neuen Linien gut annehmen und die Kostendeckung höher als erwartet liegt.

Die Bilanz des Förderprogramms „Regiobuslinien“ zeigt: Regiobuslinien sind weiter auf Erfolgskurs. „Eine moderne und nachhaltige Mobilität braucht passgenaue und hochwertige Nahverkehrs-Angebote. Die Regiobuslinien schließen Lücken im Netz des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) genau dort, wo es nötig ist: im ländlichen Raum und im Übergang vom ländlichen in den städtischen Raum. Es hat sich gezeigt, dass diese Linien von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut angenommen werden“, erklärte Verkehrsminister Winfried Hermann.

Bislang wurden in Baden-Württemberg elf Regiobsulinien bewilligt. Für fünf Regiobuslinien, von Schiltach über Schramberg nach Rottweil, von Sigmaringen über Pfullendorf nach Überlingen, von Künzelsau nach Waldenburg (Bahnhof), von Calw nach Weil der Stadt und von Bad Krozingen nach Breisach liegen für das erste Betriebsjahr 2016 nun Zahlen vor. Der Kostendeckungsgrad aller Regiobuslinien liegt bislang überall bei über 20 Prozent, in zwei Fällen sogar bei 37 beziehungsweise 64 Prozent – und auch die Fahrradmitnahme auf der Regiobuslinie Sigmaringen - Überlingen hat sich zwischenzeitlich bewährt.

Das Land übernimmt im Rahmen des Förderprogramms „Regiobuslinien“ jeweils die Hälfte des entstehenden Betriebskostendefizits für die Neueinrichtung oder den Ausbau der Buslinien. Dieses war im Jahr 2016 um 300.000 Euro geringer als ursprünglich kalkuliert und spricht für das Konzept der Regiobuslinie.

Das Land plant sein finanzielles Engagement bis 2021 auf zehn Millionen Euro pro Jahr auszubauen. Mehrere Beratungsgespräche mit Aufgabenträgern für bis zu sechs weitere Regiobuslinien und damit verbundenen Antragstellungen in 2018 laufen bereits.

Die Regionbuslinien

Die Anbindung von Mittel- und Unterzentren in Baden-Württemberg mittels hochwertiger und schneller Regiobusse, mit Klimatisierung und W-LAN, zum nächstgelegenen Bahnhof steht im Vordergrund des Förderprogramms „Regiobuslinien“.

Regiobusse schließen räumliche Lücken im Netz des schienengebundenen ÖPNV, vorzugsweise entlang von Landesentwicklungsachsen und sonstiger Verkehrs- und Siedlungsachsen mit nachweisbar hohen überörtlichen Verkehrsbeziehungen im Öffentlichen Verkehr.

Die Regiobuslinien fahren im Stundentakt und verknüpfen Bus und Bahn. Die Betriebszeiten der Regiobuslinien orientieren sich dabei sowohl unter der Woche, als auch am Wochenende an denen des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV). Fährt der erste Zug vor 6 Uhr morgens oder nach 23 Uhr abends, so stellt der Regiobus die Anbindung an diesen sicher. Im Mittelpunkt steht dabei, dass Pendlerinnen und Pendler, die früh morgens ihren Arbeitsplatz erreichen müssen oder spät abends erst nach Hause kommen, eine echte Alternative zum eigenen Auto erhalten. Für Regiobuslinien gelten keine fixen Netzvorgaben, was den Aufgabenträgern einen großen Handlungsspielraum ermöglicht.

Ministerium für Verkehr: Regiobuslinien

Weitere Meldungen

Ein Kriegsgräberfeld auf dem Hauptfriedhof Karlsruhe
  • Gedenken

Scheck für Kriegsgräberfürsorge übergeben

Ein Wildschwein steht auf einem Plateau im Wald und beobachtet die Umgebung.
  • Tierschutz

Afrikanischer Schweinepest vorbeugen

Eine asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) sitzt auf einem Finger und sticht zu.
  • Gesundheit

Stechmücken-Saison hat begonnen

Eine Hand hält einen in augmented Reality illustrierten Kopf.
  • Innovation

Mobiles Innovationslabor zu Gast in Lörrach

Über einem Modell eines Konferenzraums steht der Text „Popup Labor Baden-Württemberg – Machen Sie mit!“
  • INNOVATION

„Popup Labor BW“ in Singen und Stockach

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (links) und Joachim Krimmer (rechts)
  • Auszeichnung

Joachim Krimmer erhält Bundesverdienstkreuz

Wald (Bild: © Archiv ForstBW - Fotografin Ulrike Klumpp)
  • Forst

Buchenzellstoff als nachhaltige Textilfasern

Gärtnerhaus in Gemmingen
  • Städtebau

Ortszentrum erfolgreich saniert

Polizeipräsident Markus Eisenbraun (links), Innenminister Thomas Strobl (2. von rechts) und der Stuttgarter Oberbürgermeister Frank Nopper stehen vor einer mobilen Einsatzwache.
  • Polizei

Polizei erprobt Einsatz einer Mobilen Wache

Innenminister Thomas Strobl und Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper umgeben von Personen vor einem Hubschrauber der Luftrettung.
  • Polizei

Blaulichttag in Stuttgart

Polizist im Stadion
  • Polizei

Polizei-Bilanz nach letztem EM-Spiel in Stuttgart

(v.l.n.r.) Peter Schilling, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und der Bevollmächtigte des Landes Baden-Württemberg beim Bund, Rudi Hoogvliet
  • Politisches Sommerfest

Stallwächterparty 2024 zum Thema Luft- und Raumfahrt

Ein Fahrradfahrer fährt auf einer Fahrradstraße.
  • Verkehr

Mehr Spielräume für Rad- und Busverkehr

Bundesrat Außenansicht (Bild: © Bundesrat)
  • Bundesrat

Gesetzentwurf gegen das Wer­ben für Terror-Vereinigungen

Symbolbild Bländed Learning
  • Hochschulen

Land fördert flexible Studienangebote

Weinprinzessin Sofia Hartmann, Weinkönigin Lucia Winterhalter und Weinprinzessin Verena Haßler
  • Weinbau

Neue Weinhoheiten gekürt

Das Steinheimer Becken am Albuch (Kries Heidenheim). (Bild: Stefan Puchner / dpa)
  • NATURSCHUTZ

Bewerben für den Landesnaturschutzpreis 2024

 Windräder stehen auf den Anhöhen in der Nähe des Kandels bei Waldkirch. (Bild: dpa)
  • Forst

Waldflächen bei Bruchsal für Windkraft bereitgestellt

Ein mit Solarzellen ausgerüstetes Einfamilienhaus.
  • Energiewende

Treibhausgasausstoß so niedrig wie 1990

Der neue Präsident des Oberlandesgerichts Karlsruhe Jörg Müller, Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges und der ehemalige Präsident des Oberlandesgerichts Karlsruhe Alexander Riedel stehen zusammen
  • Verwaltung

Neuer Präsident am Oberlandesgericht Karlsruhe

Ein Student im Praktischen Jahr am Universitätsklinikum Heidelberg spricht mit einem Patienten.
  • Gesundheit

Schnellere Anerkennungs­verfahren gefordert

  • Tierschutz

Frei Schnauze – Erkenne Qualzucht

Polizei mit BW-Wappen
  • Polizei

Haus der Geschichte und Polizei feiern zehnjährige Kooperation

Preisträgerinnen und Preisträger mit Urkunden u.a. mit Kultusministerin Theresa Schopper
  • Schule

Demokratie-Schulpreis zum ersten Mal vergeben

BeKi in der Kita
  • Ernährung

Landesweite Aktionstage zum EU-Schulprogramm