Ein Polizeihubschrauber in Stuttgart hilft den Bergwachten auf der Schwäbischen Alb und im Schwarzwald. So können bei Rettungseinsätzen aus der Luft mithilfe einer neuen Rettungswinde die Helfer am Boden unterstützt werden.
„Baden-Württemberg hat gerade im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb Freizeit- und Wandergebiete, die weit über die Landes- und Bundesgrenzen hinaus bekannt sind. Dort gibt es schier unendliche Möglichkeiten für Urlauberinnen und Urlauber, Sportlerinnen und Sportler. Doch auch bei allen diesen Aktivitäten gilt: Sicherheit geht vor. Darum haben wir jetzt einen weiteren Meilenstein gesetzt und aus Mitteln des Bevölkerungsschutzes und der Polizei eine Rettungswinde für die Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg beschafft“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Übergabe der Rettungswinde an die Polizeihubschrauberstaffel.
„Leider kann man Unfälle niemals ganz ausschließen. Deshalb ist es gut und wichtig, dass wir mit den Bergwachten Württemberg und Schwarzwald zwei leistungsfähige Organisationen haben, die im Fall der Fälle auch in unwegsamem Gelände schnell und professionell Hilfe leisten können“, erläuterte der Innenminister. In einigen Fällen im Jahr gestaltet sich die Rettung auch so kompliziert, dass die Helferinnen und Helfer der Bergwachten Unterstützung aus der Luft benötigen. Bisher wurden diese Einsätze mit Windentechnik meist von Rettungshubschraubern aus der Schweiz geflogen.
Mit der neuen Rettungswinde können die Helferinnen und Helfer der Bergwachten künftig auf Anforderung schnell und sicher, auch durch die erfahrenen Piloten der Polizei, aus der Luft unterstützt werden. Dafür steht nun ein Hubschrauber der Polizei am Standort Stuttgart zur Verfügung und kann binnen weniger Minuten Richtung Schwäbische Alb oder Schwarzwald starten, um dort die Helfer der Bergwachten an Bord zu nehmen. Das wurde bereits mehrfach miteinander geübt.
„Ich bin sehr froh, dass wir hier nun unsere Polizeihubschrauberstaffel mit ihren hervorragend ausgebildeten Pilotinnen und Piloten und ihren leistungsstarken und modernen Hubschraubern mit einer Rettungswinde ausstatten konnten. Mein Dank gilt allen Helferinnen und Helfern von Polizei, Bergwachten und Rettungsdiensten, die jederzeit bereit stehen, um Menschen in Not zu helfen“, so Strobl abschließend.