Verkehr

Ortsdurchfahrt von Unterharmersbach freigegeben

Eine neue Asphaltdecke wird auf einer Straße aufgebracht. (Bild: Patrick Seeger / dpa)

Die Ortsdurchfahrt von Unterharmersbach im Ortenaukreis präsentiert sich nun in einem völlig erneuerten Zustand. Nach knapp zweieinhalbjährigem Ausbau wurde der rund zwei Kilometer lange Streckenabschnitt der L 94 wieder für den Verkehr frei gegeben. Verkehrsminister Winfried Hermann besuchte die Eröffnung im Rahmen seiner Sommertour.

Die Ortsdurchfahrt von Unterharmersbach, eines Teilortes der Gemeinde Zell am Harmersbach im Ortenaukreis, präsentiert sich nun in einem völlig erneuerten Zustand. Nach knapp zweieinhalbjährigem Ausbau hat Verkehrsminister Winfried Hermann den rund zwei Kilometer langen Streckenabschnitt der L 94 wieder für den Verkehr frei gegeben. Hermann besuchte Unterharmersbach im Rahmen seiner verkehrspolitischen Sommertour.

Verkehrsminister bedankt sich für Geduld der Einwohnerinnen und Einwohner

„Die Umbaumaßnahme in Unterharmersbach war eine der größten dieser Art in Baden-Württemberg. Mit den zeitweisen Vollsperrungen waren die Einwohnerinnen und Einwohner stark belastet. Ich danke Ihnen für Ihre Geduld. Ich freue mich, dass Ihre Lebensqualität mit der Fertigstellung der Ortsdurchfahrt nun wieder deutlich besser wird – auch aufgrund der breiteren Gehwege und neu gestalteten Brücken, die Ihre Sicherheit erhöhen“, sagte Minister Hermann.

Durch die Maßnahme wurde die Fahrbahn durchgängig mit einer einheitlichen Breite von sechs Metern sowie ein frostsicherer Straßenbelag angelegt. Auf der Nordseite der Ortsdurchfahrt wurde der Gehweg auf 1,50 Meter verbreitert, auf der Südseite beträgt die Gehwegbreite 1,20 Meter. Soweit möglich, wurden vorhandene bauliche Spielräume genutzt, um die Kurven zu verbreitern und die Gehwege großzügiger zu gestalten. Im Rahmen des Ausbaus wurden zudem neue Wasser- und Abwasserleitungen sowie Breitbandleitungen verlegt.

Zweieinhalb Jahre Bauzeit

Mit einer Bauzeit von zweieinhalb Jahren sind die Arbeiten an der L 94 gut sechs Monate vor dem geplanten Zeitpunkt fertiggestellt worden. Während des Umbaus waren zeitweise Vollsperrungen mit innerörtlichen Umleitungen erforderlich. Die Arbeiten erfolgten zudem zeitweise an zwei Stellen parallel, jeweils unter halbseitiger Sperrung. Für die Umfahrung wurde die Lindenbrücke über den Harmersbach für den Verkehr in Richtung Osten ertüchtigt sowie parallel eine Behelfsbrücke für den Verkehr in Richtung Westen eingehoben. Zudem wurden die Kaffeebrücke und die Rösslesbrücke auf den neuesten Stand gebracht.

Verkehrsminister Winfried Hermann bedankte sich bei all denen, die sich für die Umsetzung dieses Projektes stark gemacht hatten sowie denen, die an der Umsetzung beteiligt waren. Besonders hob er die gute Zusammenarbeit zwischen dem Land beziehungsweise dem Regierungspräsidium Freiburg, der Kommunen und den Anwohnern hervor. „Der Lohn der gemeinsamen Anstrengungen ist eine neugestaltete Straße, welche die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigt“, freute sich der Minister.

Regierungspräsidium Freiburg und Stadt Zell am Hammersbach arbeiteten zusammen

Die Baumaßnahme umfasste die Neugestaltung den Ausbau der L 94 im Bereich der OD Unterharmersbach auf zwei Kilometern Länge. Die Umsetzung erfolgte in einer Gemeinschaftsmaßnahme zwischen dem Regierungspräsidium Freiburg und der Stadt Zell am Harmersbach. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 12,5 Millionen Euro. Der Landesanteil beträgt rund 4,5 Millionen Euro, der städtische Anteil etwa acht Millionen Euro, wovon das Land eine Million Euro als Zuschuss im Zuge der Förderung nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzübernimmt. Die Federführung der Straßenbaumaßnahme übernahm die Stadt Zell am Harmersbach. Die Erneuerung der beiden Brückenbauwerke Kaffeebrücke und Rösslebrücke wurde vom Regierungspräsidium Freiburg federführend begleitet.

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