Ukraine-Krieg

Messehalle in Stuttgart wird Aufnahmezentrum für Flüchtende

Kinder aus dem ukrainischen Schaschkiw sitzen nach ihrer Ankunft mit dem Zug am Berliner Hauptbahnhof auf Bänken.

Die Halle 9 der Messe Stuttgart wird für die Unterbringung Flüchtender aus der Ukraine genutzt. Das neue Ankunftszentrum soll schon in wenigen Tagen bezugsfertig sein. Die Zahl der ukrainischen Geflüchteten steigt täglich.

Auf der Messe Stuttgart entsteht ein weiteres Aufnahmezentrum für Flüchtende aus der Ukraine. Das teilen das Ministerium der Justiz und für Migration und das Regierungspräsidium Stuttgart gemeinsam mit. In der Halle 9 mit 10.500 Quadratmetern entsteht eine weitere Unterbringung für die Erstaufnahme des Landes, die durch das Regierungspräsidium Stuttgart betrieben wird. Nach ersten Planungen sollen rund 800 Unterbringungsplätze entstehen. Der Betrieb soll auch in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Hilfsorganisationen erfolgen. Derzeit wird geprüft, ob zudem eine zweite Messehalle durch die Landeshauptstadt Stuttgart für eine vorläufige Unterbringung mit belegt werden könnte. 

Zusätzliche Unterbringungsplätze für die Erstaufnahme

Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges sagte: „Was abzusehen war, tritt ein: Je stärker sich Putins brutaler Krieg gegen die Zivilbevölkerung richtet, desto höher ist auch die Zahl der Menschen, die vor diesem Krieg nach Baden-Württemberg flüchten. Daher schaffen wir schnell zusätzliche Unterbringungsplätze für die Erstaufnahme. Das neue Ankunftszentrum soll schon in wenigen Tagen bezugsfertig sein. Es schafft Synergien und entlastet auch die Landeshauptstadt. Nur wenn, wie hier, alle Beteiligten an einem Strang ziehen, meistern wir die Herausforderungen, die vor uns liegen. Als Landeshauptstadt ist Stuttgart für viele Flüchtende ein Ziel, umso mehr bedanke ich mich bei der Landeshauptstadt und den Bürgerinnen und Bürgern für das herausragende Engagement der vergangenen Tage und die große Aufnahmebereitschaft.“

Zahl der Geflüchteten steigt täglich

Stuttgarts Regierungspräsidentin Susanne Bay erklärte: „Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat eine humanitäre Katastrophe ausgelöst. Mitten in Europa erleben die Menschen großes Leid – die Flucht aus der Heimat ist für viele der einzige Ausweg. Die Zahl der ukrainischen Geflüchteten steigt täglich und stellt uns vor Herausforderungen, die wir nur gemeinsam meistern können. Der Aufbau von Unterbringungskapazitäten ist entscheidend. Wir leisten als Regierungspräsidium Stuttgart mit dem Betrieb der zusätzlichen Unterkunft auf der Messe Stuttgart gerne unseren Beitrag, um den geflüchteten Menschen schnell zu helfen.“

Nach Aktivierung der sogenannten Massenzustromrichtlinie durch die Europäische Union sind Flüchtende aus der Ukraine direkt in der vorläufigen Unterbringung, für die die Stadt- und Landkreise zuständig sind, unterzubringen. Das Land unterstützt die Stadt- und Landkreise durch einen gleichzeitigen Aufbau der Kapazitäten der Erstaufnahme als Puffer – soweit und solange dies möglich ist. 

Ministerium der Justiz und für Migration: Informationen zu Geflüchteten aus der Ukraine

Informationen rund um die Ukraine-Krise

Quelle:

Ministerium der Justiz und für Migration Baden-Württemberg / Regierungspräsidium Stuttgart

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