Alljährlich erinnert die Polizei am Totensonntag im Rahmen einer Gedenkveranstaltung an ihre Kolleginnen und Kollegen, die bei der Ausübung ihres Polizeiberufs durch Gewalt oder Unfälle ums Leben gekommen sind. Die diesjährige Veranstaltung findet am kommenden Sonntag in Heilbronn statt.
„Unsere Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten arbeiten jeden Tag daran, unser Leben zu schützen und unsere Sicherheit bestmöglich zu gewährleisten. Dafür nehmen sie immer auch ein persönliches Risiko für Leib und Leben in Kauf. Das müssen wir uns als Gesellschaft immer wieder bewusst machen. Es gibt nur wenige Menschen, die das Gebot der Nächstenliebe derart konsequent befolgen und die sogar bereit sind, ihr eigenes Leben dafür aufs Spiel zu setzen. Leider bezahlen tatsächlich Kolleginnen und Kollegen diesen Einsatz mit ihrem Leben – ihrer gedenken wir besonders“, so der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.
Gedenkveranstaltung in Heilbronn – Bevölkerung ist eingeladen
Alljährlich erinnert die Polizei Baden-Württemberg am Totensonntag im Rahmen einer Gedenkveranstaltung an ihre Kolleginnen und Kollegen, die bei der Ausübung ihres Polizeiberufs durch Gewalt oder Unfälle ums Leben gekommen sind. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs sind dies 84 Menschen, deren Namen zur Erinnerung auf einer Glasstele des Künstlers Raphael Seitz verewigt wurden. Diese ist Bestandteil der Veranstaltung und wird als sichtbares Zeichen zur Erinnerung und Mahnung ausgestellt.
Die diesjährige Veranstaltung findet am Sonntag, dem 25. November 2018, um 15:00 Uhr im Deutschordensmünster St. Peter und Paul in Heilbronn statt. Neben der Ansprache von Innenminister Thomas Strobl wird die liturgische Handlung von Landespolizeipfarrer Bernhard Goetz und Landespolizeidekan Bernhard Metz gestaltet und musikalisch durch das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg umrahmt. Neben den Angehörigen der Verstorbenen werden bei der Gedenkfeier auch zahlreiche politische Vertreter aus Bundes- und Landtag sowie Angehörige der Polizei aus dem ganzen Land erwartet. Herzlich willkommen bei dieser öffentlichen Veranstaltung sind auch alle Bürgerinnen und Bürger, die ihre Verbundenheit mit den Opfern zum Ausdruck bringen möchten.
„Diese jährliche Gedenkveranstaltung ist für die Angehörigen der Opfer, aber auch für alle in der Polizeifamilie und auch für mich ganz persönlich etwas ganz Besonderes. Mir ist es wichtig, den Angehörigen der Opfer zu vermitteln, dass sie in ihrer Trauer nicht alleine sind. Wir alle trauern mit ihnen um den Verlust ihrer Lieben und gedenken der Opfer, die eine große Lücke hinterlassen habe. Wir stehen in dieser Stunde besonders an der Seite unser Polizistinnen und Polizisten – felsenfest, unmissverständlich, unverbrüchlich“, so Strobl.