In Ochsenhausen hat die Sanierung des Fürstenbaus der ehemaligen Klosteranlage begonnen. Insgesamt investiert das Land rund 15,9 Millionen Euro in den Fürstenbau.
Die Sanierung des denkmalgeschützten Fürstenbaus der ehemaligen Klosteranlage in Ochsenhausen beginnt. Im Fürstenbau ist auf zwei Stockwerken das Klostermuseum, das von den Staatlichen Schlössern und Gärten (SSG) betreut wird, untergebracht. Hier ist die Geschichte des Klosters von den Anfängen bis zum Verkauf an das Königreich Württemberg im Jahr 1825 zu sehen. Angrenzend an das Klostermuseum soll nun für die SSG ein zentraler Kassen-, Shop- und Informationsraum für das Klosterareal geschaffen werden. Durch den Einbau von zwei Aufzügen wird das Gebäude künftig denkmalgerecht barrierefrei erschlossen. Die nach dem Auszug des Gymnasiums leerstehenden Obergeschosse sollen für die Landesakademie für musizierende Jugend hergerichtet werden. Damit wird das Kulturdenkmal adäquat und langfristig genutzt.
Photovoltaik auf dem Fürstenbau
Die technischen Anlagen des Gebäudes werden bei der Sanierung ebenfalls erneuert. Auf das Dach des denkmalgeschützten Fürstenbaus soll eine Photovoltaikanlage mit rund 150 Quadratmetern und einer Leistung von rund 35 Kilowatt Peak kommen. Damit die Photovoltaikanlage in das Gesamterscheinungsbild des Kulturdenkmals passt, wird sie als Indach-Anlage mit farbig angepassten Modulen installiert.
Insgesamt investiert das Land rund 15,9 Millionen Euro in den Fürstenbau.
Fürstenbau der Klosteranlage Ochsenhausen
Der Fürstenbau wurde 1667 als Gästehaus des Klosters gebaut. Zwischen 1964 und 1992 wurde das gesamte Areal des ehemaligen Klosters saniert und die Außenanlagen um den Fürstenbau gestaltet. Das Sanierungsprojekt wird von Vermögen und Bau Ulm geleitet und in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege umgesetzt.