Finanzministerin Edith Sitzmann hat die Römische Badruine in Hüfingen im Schwarzwald-Baar-Kreis besucht und den neu konzipierten Lehr- und Erlebnispfad besichtigt. Die Ruine sei ein seltenes Zeitzeugnis aus der römischen Antike, würdigte Sitzmann die Badruine.
Finanzministerin Edith Sitzmann hat die Römische Badruine in Hüfingen im Schwarzwald-Baar-Kreis besucht und den neu konzipierten Lehr- und Erlebnispfad besichtigt.
„Bewegte Geschichte hinterlässt Spuren, die wir erhalten, um sie erlebbar zu machen. Die Römische Badruine in Hüfingen ist ein seltenes Zeitzeugnis aus der römischen Antike“, würdigte die Finanzministerin die Badruine.
Die Ministerin erkundete bei ihrem Besuch auch den Römischen Lehr- und Erlebnispfad „Brigobanne“. Die Gemeinde Hüfingen hat den Römischen Lehr- und Erlebnispfad neu konzipiert. Der Pfad soll beim Römerfest Hüfingen am 1. und 2. September 2018 offiziell eröffnet werden. Zielgruppe sind vor allem Familien mit Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren. „Kleine und große Gäste können hier in die Welt der Römer eintauchen“, so Sitzmann.
Im Römischen Kastellbad Hüfingen haben schon vor knapp 2.000 Jahren Legionäre gebadet. Es entstand um das Jahr 70 nach Christus als großzügige Badeanlage für das römische Militärlager Brigobannis und ist damit eines der ältesten Militärbäder nördlich der Alpen. Die rund 570 Quadratmeter große Badeanlage hatte je einen Warm-, Lauwarm- und einen Kaltbaderaum sowie einen großen Heizraum. Nach dem Abzug des Militärs um 101 nach Christus nutzte die Bevölkerung das Bad.
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Rund 7.000 Menschen haben die Ausgrabung im Jahr 2017 besucht, darunter 36 Schulklassen. Das Programm in der Römischen Badruine betreut die Stadtverwaltung Hüfingen in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg. Die antike Ruinenanlage beteiligt sich am Themenjahr „Von Tisch und Tafel“. Neu im Angebot sind ein Kräutergarten und die Kräuterwanderung „Auf den Spuren der Römer“.