Innenminister Thomas Strobl hat anlässlich der Festnahme eines mutmaßlichen Ndrangetha Mitgliedes im Land die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den italienischen Antimafia-Behörden betont.
Zu der Festnahme eines mutmaßlichen Ndrangetha Mitgliedes durch das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg und der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart erklärt der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl:
„Diese Festnahme zeigt erneut ganz deutlich: Baden-Württemberg ist kein geeigneter Rückzugsort für Angehörige der Mafia. Wir gehen hier hart und konsequent vor – und arbeiten dazu eng und vertrauensvoll mit den italienischen Antimafia-Behörden zusammen. Organisationen wie die Mafia arbeiten international, über Landesgrenzen hinweg. Das Verbrechen kennt keine Grenzen und deshalb ist eine funktionierende, von gegenseitigem Vertrauen geprägte Zusammenarbeit über alle Ländergrenzen im Kampf gegen die Mafia auch so wichtig. Da werden wir auch weiterhin hart am Ball bleiben.“
Den Festnahme- und Durchsuchungsmaßnahmen lag ein Haftbefehl eines italienischen Gerichts aufgrund eines Tötungsdeliktes im Jahr 2000 in Italien zugrunde, bei dem ein Angehöriger eines rivalisierenden Ndrangheta-Clans in einer Kleinstadt in Kalabrien in einen Hinterhalt gelockt und durch einen Kopfschuss getötet wurde.