Eine interdisziplinäre Bietergemeinschaft hat mit ihrem Entwurf den Zuschlag für den Neubau der Wilhelma-Elefantenwelt erhalten. Der vor dem Vergabeverfahren ursprünglich für Ende 2020 angedachte Baubeginn konkretisiert sich mit den nun greifbaren Plänen für Mitte 2021. Die Arbeiten werden rund vier Jahre dauern.
Eine interdisziplinäre Bietergemeinschaft hat mit ihrem Entwurf den Zuschlag für den Neubau der Wilhelma-Elefantenwelt erhalten. „Wir wollen die Wilhelma als zoologisch-botanischen Garten weiterentwickeln und zukunftsfähig halten. Die Bietergemeinschaft liefert mit ihrem Lösungsvorschlag eine überzeugende Antwort“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann.
Die Bietergemeinschaft Mikolajczyk Kessler Kirsten mit Hermann+Bosch Architekten (Gebäudeplanung und Freianlagen), Knippers Helbig Advanced Engineering (Tragwerksplanung), BAnTec GmbH (Technische Gebäudeausrüstung) hat sich im Vergabewettbewerb durchgesetzt.
„Wir wollen die Wilhelma als zoologisch-botanischen Garten weiterentwickeln und zukunftsfähig halten. Die Bietergemeinschaft liefert mit ihrem Lösungsvorschlag eine überzeugende Antwort“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann. „Mit dem Neubau der Elefantenwelt können wir eine gute Tierhaltung für eine ganze Herde ermöglichen“, so Sitzmann.
„Es freut mich sehr, dass dieses Leuchtturm-Projekt mit der Bauplanung beginnt, konkrete Formen anzunehmen“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Nur so können wir sicherstellen, dass es in der Wilhelma auch in Zukunft Elefanten geben wird. Und wir bringen damit ihre Haltung auf den modernsten zoologischen Stand.“
Der vor dem Vergabeverfahren ursprünglich für Ende 2020 angedachte Baubeginn konkretisiert sich mit den nun greifbaren Plänen für Mitte 2021. Die Arbeiten werden rund vier Jahre dauern. Dafür müssten die Mittel im nächsten Doppelhaushalt eingeplant werden. Der Zeitplan hängt auch von den Arbeiten am B10-Rosensteintunnel ab.
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Es gab im Verfahren ab Juni 2017 zwölf Bewerbungen. In der zweiten Phase des Verfahrens haben sich im Dezember 2017 fünf Bietergemeinschaften mit ihren Lösungsvorschlägen vorgestellt. Der Entwurf der ausgewählten Bietergemeinschaft ist den komplexen Anforderungen für Bauten in einem Zoo am besten gerecht geworden. Vertreterinnen und Vertreter des Ministeriums für Finanzen, des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg, der Wilhelma, des Vereins der Freunde und Förderer der Wilhelma e.V. sowie der Landeshauptstadt Stuttgart haben die Auswahl getroffen.
Die neue Wilhelma-Elefantenwelt soll am Standort des heutigen Schaubauernhofs entstehen. Mit den geplanten Anlagen für Asiatische Huftiere und ein Asiatisches Dorf mit Nutztierrassen wird der jetzige Schaubauernhof ersetzt und weiterentwickelt. Der Bau der Asiatischen Huftieranlage wird den Anfang machen.