Das Ministerium für Finanzen hat die Baufreigabe für die energetische Sanierung der Feintechnikschule in Villingen-Schwenningen erteilt. Insbesondere wird die Wärmeversorgung verbessert. Das Land investiert rund 1,6 Millionen Euro.
„Mit einem umfassenden energetischen Konzept reduzieren wir die Energiekosten der Feintechnikschule um rund 50.000 Euro jährlich“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett. „Damit setzen wir unsere Anstrengungen fort, unsere Liegenschaften auf einen hohen energetischen Standard zu bringen. Allein im vergangenen Jahr konnten wir den Energieverbrauch der rund 8.000 landeseigenen Gebäude um etwa 20.000 Megawattstunden reduzieren. Indem wir Energieverbrauch und -kosten senken, tun wir der Umwelt etwas Gutes und schonen gleichzeitig den Geldbeutel der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler.“
„Klimaschutz spielt nicht nur im Unterricht eine große Rolle, sondern auch im Umgang mit unseren Schulgebäuden. Durch die energetische Sanierung leisten wir einen großen Beitrag für eine klimafreundliche Schule“, sagte Kultusstaatssekretär Volker Schebesta.
Für die Feintechnikschule erneuert das Amt Konstanz des Landesbetriebes Vermögen und Bau die Wärmeversorgung und errichtet ein Blockheizkraftwerk (BHKW). Die Heizungsanlage wird hydraulisch abgeglichen und die Thermostatventile werden erneuert. Fassade und Dach des Gebäudes A werden energetisch saniert, außerdem gibt es neue Fenster.
Die Bauarbeiten sollen im Sommer 2019 beginnen und zum Jahreswechsel 2020/2021 fertiggestellt sein.
Energetische Sanierung landeseigener Gebäude
Die energetische Sanierung der Feintechnikschule in Villingen-Schwenningen ist Bestandteil eines energetischen Sonderprogramms. Für das sogenannte verwaltungsinterne Contracting-Verfahren hat das Land seit 2012 rund 100 Millionen Euro zur energetischen Sanierung landeseigener Gebäude bereitgestellt. Diese Investitionen refinanzieren sich über die jeweils eingesparten Energiekosten der Bauprojekte.