Kunststaatssekretärin Petra Olschowski hat die 145 Bundespreisträger von „Jugend musiziert“ beglückwünscht. Jeder vierte Preisträger des Bundeswettbewerbs stammt aus Baden-Württemberg. Unter den 16 Ländern hat Baden-Württemberg eine Vorreiterrolle, wenn es darum geht, junge Talente zu fördern.
„Musik ist eine Sache des Herzens. Um erfolgreich zu sein, braucht es aber auch Fleiß und Talent. Davon haben die Preisträgerinnen und Preisträger eine Menge, wie sie im Landes- und dann im Bundeswettbewerb von ‚Jugend musiziert‘ unter Beweis gestellt haben. Mein Glückwunsch geht an alle Preisträgerinnen und Preisträger für ihre großartige Leistung“, sagte Kunststaatssekretärin Petra Olschowski in Stuttgart anlässlich des Preisträgerkonzerts und der Ehrung der 145 Bundespreisträgerinnen und Bundespreisträger von „Jugend musiziert“ aus Baden-Württemberg. „Dieses tolle Ergebnis aus Baden-Württemberg ist auch Ausdruck des großen Engagements des Landes in der musikalischen Nachwuchsförderung“, betonte Olschowski.
Optimale Bedingungen für musikalisch begabte Menschen im Land
In diesem Jahr stammt wieder jeder vierte Preisträger des Bundeswettbewerbs aus Baden-Württemberg. „Das ist etwas Besonderes, worüber wir uns freuen. Die Landesregierung setzt sich daher weiter dafür ein, dass musikalisch begabte Menschen hier optimale Bedingungen vorfinden“, so Olschowski weiter. Unter den 16 Bundesländern habe Baden-Württemberg eine Vorreiterrolle, wenn es darum gehe, junge Talente zu fördern. Mit den verschiedenen Landesjugendorchestern, mit Wettbewerben für Jugendensembles oder auch dem speziellen Vorbereitungskurs auf „Jugend musiziert“ setze Baden-Württemberg Schwerpunkte in der musischen Spitzenförderung für Jugendliche.
Wettbewerbe wie ‚Jugend musiziert‘ seien ein wesentlicher Teil des Kulturlebens im Land. „Musische und kulturelle Bildung tragen zur Persönlichkeitsentwicklung bei, sie vermitteln Werte und fördern die Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeit, soziales Verhalten und gesellschaftliche Verantwortung“, betonte die Staatssekretärin. „Dieser Wettbewerb bringt junge Menschen mit unterschiedlichen Weltanschauungen und aus verschiedenen Gesellschaftsbereichen zusammen. Die Jugendlichen eint und verbindet eines: Die Begeisterung für das Musizieren“, sagte Staatssekretärin. Besonders erfreulich sei, dass sich „Jugend musiziert“ seit einigen Jahren auch für andere Sparten als die klassische Musik geöffnet habe, wie in diesem Jahr beispielsweise für den E-Bass.
Musikland Baden-Württemberg
Baden-Württemberg ist ein Musikland: 350.000 Menschen sind in Musik- und Gesangvereinen engagiert, lernen ein Instrument oder machen Musik. Es gibt mehr als 6.500 Orchester, Musikkapellen und Gesangsvereine. Wichtig für die musische Erziehung sind auch die über 200 öffentlichen Musikschulen im Land – Baden-Württemberg verfügt über fast ein Viertel aller öffentlichen Musikschulen in Deutschland. „Mit einem landesweit breiten Angebot und vielzähligen Möglichkeiten zum Musizieren schaffen wir die Voraussetzung dafür, weiterhin echte Spitzentalente zu finden und zu fördern“, so die Staatssekretärin abschließend.
Weitere Informationen
Der Musikwettbewerb „Jugend musiziert“ ist der weltweit größte Jugendmusikwettbewerb. Er wurde 1963 gegründet und hat sich zum bedeutendsten Förderprojekt für musikalischen Nachwuchs in Deutschland entwickelt. In den 55 Jahren seines Bestehens haben bundesweit knapp 1 Million Kinder und Jugendliche daran teilgenommen.
Unzählige Male debütierten bei „Jugend musiziert“ junge Musik-Talente, die heute international bekannte Stars sind. Aus Baden-Württemberg beispielsweise Anne-Sophie Mutter, Tabea Zimmermann, Reinhold Friedrich, Wolfgang Bauer und Johannes Fischer.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist Schirmherr des Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“.
Pressemitteilung mit den Preisträgerinnen und Preisträgern im Überblick (PDF)