Innenminister Thomas Strobl dankt den Beamtinnen und Beamten der Polizei Baden-Württemberg in Auslandsmissionen. Über Weihnachten und Neujahr im Einsatz – Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte aus unserem Land leisten einen aktiven Beitrag zur Friedenssicherung weltweit – ein starker und unverzichtbarer Einsatz.
„Die allermeisten Menschen wünschen sich Sicherheit und Ordnung – das gilt für alle Menschen rund um den Erdball. Dafür sorgt bei uns unter anderem die Polizei durch ihre hervorragende Arbeit, jeden Tag, jede Woche, jeden Monat – rund um die Uhr. Unsere Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte leisten diesen Dienst nicht nur bei uns. Sie sorgen auch in den Krisengebieten dieser Welt für Sicherheit und Frieden und leisten somit für das jeweilige Land und die dort lebenden Menschen eine sehr wichtige Arbeit. Für diesen mutigen und anspruchsvollen Einsatz spreche ich Ihnen meine Anerkennung und meinen Respekt aus“, so der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.
Damit bedankt sich der Innenminister heute anlässlich des bevorstehenden Jahreswechsels bei den aktuell 17 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten aus Baden-Württemberg, die derzeit in internationalen Polizeieinsätzen eingesetzt werden.
„Die Beteiligung an polizeilichen Auslandsmissionen ist mittlerweile ein fester Bestandteil des polizeilichen Aufgabenspektrums und ein aktiver Beitrag zur Friedenssicherung. Wir tragen unseren Teil dazu bei, dem internationalen Terrorismus den Nährboden zu entziehen, wir helfen, die innere Stabilität in Regionen aufzubauen, in denen zuvor Anarchie und Chaos herrschten. Gleichzeitig bekämpfen wir Fluchtursachen dort, wo sie entstehen. Für die eingesetzten Polizisten bedeutet das, eine anspruchsvolle und mutige Arbeit, oft unter schwierigen Lebens- und Einsatzbedingungen“, so der Innenminister.
Seit 1994 Beteiligung an internationalen Friedensmissionen
Die Polizei Baden-Württemberg beteiligt sich seit 1994 an internationalen Friedensmissionen der Vereinten Nationen, der Europäischen Union, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sowie an bilateralen Polizeiprojekten. Zu den Aufgaben der sogenannten „Peacekeeper“ gehören die Beratung von Führungskräften der Sicherheitsbehörden, die Aus- und Fortbildung örtlicher Polizeikräfte, die Überwachung von Friedensprozessen in Grenzregionen und die Eindämmung der Schleusungskriminalität und der illegalen Migration.
Folgende Missionen werden derzeit unterstützt:
- EUAM Ukraine mit einem Beamten
- EUMM Georgien mit drei Beamten
- EUPOL AFG und GPPT in Afghanistan mit drei Beamten
- MINUSMA Mali mit zwei Beamten
- UNAMID Sudan mit einem Beamten
- MINUJUSTH Haiti mit einer Beamtin
- FRONTEX Bulgarien/Italien mit zwei Beamten
- EUBAM Rafah/Palästina mit zwei Beamten
- KAIPTC Ghana mit zwei Beamten