Die Landesregierung schlägt Dr. Cornelia Ruppert als neue Präsidentin des Rechnungshofs Baden-Württemberg vor. Die Abstimmung im Landtag soll am 24. Mai 2023 stattfinden, sodass Dr. Ruppert das Amt am 1. Juli 2023 antreten könnte.
Das Kabinett hat am 16. Mai 2023 entschieden, dem Landtag Dr. Cornelia Ruppert als Nachfolgerin von Günther Benz vorzuschlagen und um Zustimmung des Parlaments zu bitten. Sie soll neue Präsidentin des Rechnungshofs Baden-Württemberg werden.
„Dr. Ruppert ist aufgrund ihrer langjährigen und vielseitigen Erfahrung in der Landesverwaltung fachlich bestens geeignet, dieses herausgehobene Amt zu übernehmen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Gleichzeitig dankte er Vizepräsidentin Ria Taxis, die den Rechnungshof seit Ende der Amtszeit von Günther Benz am 31. März 2023 kommissarisch leitet.
Die Präsidentin beziehungsweise der Präsident des Rechnungshofs wird vom Ministerpräsidenten mit Zustimmung des Landtags ernannt. Die Abstimmung im Landtag soll am 24. Mai 2023 stattfinden, sodass Dr. Ruppert das Amt am 1. Juli 2023 antreten könnte.
Zur Person: Dr. Cornelia Ruppert
Ministerialdirigentin Dr. Cornelia Ruppert schloss 1990 das Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Konstanz ab. Im Anschluss war sie dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. 1994 trat sie in die Finanzverwaltung des Landes ein. Nach Tätigkeiten im Finanzamt Göppingen, bei der Oberfinanzdirektion Stuttgart sowie im Finanzamt Geislingen war Dr. Ruppert von 1996 bis 2001 als Referentin im Finanzministerium tätig. Bis Mai 2005 war sie in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der Europäischen Union in Brüssel eingesetzt. Daraufhin war sie in verschiedenen Funktionen beim Staatsministerium sowie im Finanzministerium beschäftigt. Im April 2013 übernahm sie die Leitung des Personalreferats im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft. Seit August 2016 leitet Dr. Cornelia Ruppert die Abteilung „Personal-, Besoldungs- und Versorgungswesen, Tarifangelegenheiten, Wiedergutmachung, Organisation, Informationstechnik (IT)“ im Ministerium für Finanzen.