Gleich zwei Ratingagenturen haben die Bestnoten für die Kreditwürdigkeit des Landes bestätigt und damit die vorausschauende Haushaltspolitik gewürdigt. Finanzministerin Edith Sitzmann sieht darin auch eine Anerkennung für den Sanierungs- und Schuldentilgungskurs des Landes.
Gleich zweimal ist die Kreditwürdigkeit des Landes Baden-Württemberg mit der Bestnote triple A bewertet worden. Sowohl die Ratingagentur Standard & Poor’s (Note AAA) als auch Moody’s (Note Aaa) bestätigten nun ihre zuletzt vorgenommenen Einschätzungen. Auch beim Ausblick waren sich die Agenturen einig: Er wurde als stabil eingestuft. Als Gründe für die Bewertung gaben Standard & Poor’s wie Moody’s die vorausschauende Haushaltspolitik des Landes und die positive wirtschaftliche Entwicklung an.
Anerkennung für Sanierungs- und Schuldentilgungskurs
„Zweimal die Bestnote für die Bonität des Landes – was für eine schöne Bestätigung unserer Haushaltspolitik“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann. „Ich freue mich, dass die Ratingagenturen unseren Sanierungs- und Schuldentilgungskurs anerkennen.“ In der Bewertung der Agenturen wurde explizit auf den Abbau impliziter Schulden und die Tilgung von Kreditmarktschulden im Doppelhaushalt 2018/2019 hingewiesen. Beide Ratingagenturen gehen davon aus, dass Baden-Württemberg die Schuldenbremse ab 2020 einhalten wird.
Positiv hoben sie zudem die Entwicklung der Steuereinnahmen, die wirtschaftliche Situation im Land und die Lage am Arbeitsmarkt hervor. Dank der Bestnote für die Kreditwürdigkeit erhält Baden-Württemberg im Ländervergleich an den nationalen und internationalen Märkten zu außerordentlich guten Konditionen Kapital, wovon das Land bei der Anschlussfinanzierung für Kredite profitiert.