Die Bestnote bleibt: Die Kreditwürdigkeit Baden-Württembergs ist erneut mit der Note AAA und dem Ausblick stabil bewertet worden. Das gab die Ratingagentur S&P Global Ratings (S&P) am Freitagabend bekannt. Sie bescheinigte dem Land eine solide und nachhaltige Haushaltspolitik.
Die Ratingagentur hob in ihrer Beurteilung insbesondere auch die Änderungen der Landeshaushaltsordnung hervor, die zusätzliche Möglichkeiten zum Abbau der impliziten Verschuldung eröffnen und durch die der Sanierungsstau bei Straßen, Brücken und landeseigenen Gebäuden verringert werden soll.
„Die Bewertung bestärkt uns darin, dass wir mit unserer Haushaltspolitik richtig liegen: Wir bringen die Einnahmen und Ausgaben ins Lot und gehen gleichzeitig gegen den immensen Sanierungsstau an“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann. „Es freut mich, dass die Ratingagentur fest davon ausgeht, dass wir die Schuldenbremse ab 2020 einhalten und schon zuvor ohne neue Schulden auskommen werden. Das entspricht auch dem, was ich mir als Finanzministerin fest vorgenommen habe.“
S&P Global Ratings ging in der Bewertung außerdem auf die hohe Liquidität Baden-Württembergs und den im Vergleich zu anderen Bundesländern niedrigen Schuldendienst sowie den ausgezeichneten Zugang zum Kreditmarkt ein. Mit dem stabilen Ausblick ist für die Ratingagentur die Erwartung verbunden, dass die Selbstverpflichtung des Landes zu einer soliden und nachhaltigen Haushaltspolitik im Ergebnis zu einer schrittweisen Reduzierung der Schuldenlast führen wird.