Der baden-württembergische Arbeitsmarkt bleibt auch im November in einer guten Grundverfassung. Mit einer Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent nimmt Baden-Württemberg erneut eine bundesweite Spitzenposition ein. Vor allem Frauen, Jugendliche und Langzeitarbeitslose konnten von der positiven Entwicklung profitieren.
„Der Arbeitsmarkt bei uns im Südwesten bleibt auch im November in einer guten Grundverfassung. Begünstigt durch das ruhige Herbstwetter nimmt Baden-Württemberg mit einer Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent erneut eine Spitzenposition im Bundesvergleich ein“, erklärte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten.
Die Ministerin zeigte sich angesichts der unruhigen weltpolitischen Lage sehr zufrieden mit der guten Situation am Arbeitsmarkt. Vor allem die anhaltend robuste Beschäftigungsentwicklung im Land lasse sie hoffnungsvoll in das Jahr 2017 blicken.
Frauen, Jugendliche und Langzeitarbeitslose profitieren besonders
Im November 2016 waren in Baden-Württemberg rund 216.000 Menschen ohne Arbeit. Das sind rund 1.200 Personen weniger als noch im Oktober. Vor allem Frauen, Jugendliche und Langzeitarbeitslose konnten im November von der positiven Entwicklung profitieren.
Im Vergleich zum November 2015 sei besonders erfreulich, dass die Zahl der arbeitslosen Frauen um mehr als 3.600 Personen gesunken ist, so die Ministerin. Da gleichzeitig bei den arbeitslosen Männern zuwanderungsbedingt eine Zunahme um 3.400 zu verzeichnen war, blieb im Vergleich zum November 2015 ein deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit aus. Die Arbeitslosenquote insgesamt blieb bei einem Rückgang der Arbeitslosigkeit um absolut gut 200 Personen mit 3,6 Prozent im Vorjahresvergleich unverändert.
Weit überdurchschnittlich zählten im November erneut die Langzeitarbeitslosen zu den Gewinnern am Arbeitsmarkt. Binnen Jahresfrist schieden im Land 3.960 Langzeitarbeitslose aus der Arbeitsmarktstatistik aus. „Diese seit Monaten zu beobachtende Trendumkehr stimmt mich positiv, da zunehmend auch die leistungsschwächeren Menschen wieder den Weg aus den sozialen Sicherungssystemen herausfinden und häufig wieder in sinnvolle Beschäftigung zurückkehren“, so die Ministerin weiter. Sie sehe darin auch einen Erfolg der Arbeitsmarktpolitik der Landesregierung, die mit zahlreichen Instrumenten auf die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit ausgerichtet sei.