Die baden-württembergischen Hochschulen haben bei der Einwerbung von Mitteln des Europäischen Forschungsrats erneut sehr gut abgeschnitten. Wissenschaftsministerin Theresia Bauer sieht darin einen klaren Beleg für die Exzellenz der Forschenden und für beste Forschungsbedingungen im Land.
Sechs Forscher an baden-württembergischen Universitäten haben sich im europaweiten Wettbewerb der Synergy Grants 2019 des Europäischen Forschungsrats (ERC) durchgesetzt. Damit steht das Land in der Spitzengruppe mit Nordrhein-Westfalen und Bayern von insgesamt 20 erfolgreichen Projektbeteiligungen in Deutschland.
„Die Exzellenz unserer Forscherinnen und Forscher hat erneut zu einem sehr guten Abschneiden bei der Einwerbung von Mitteln des Europäischen Forschungsrats geführt. Mit unserer Forschungspolitik bieten wir das Umfeld, in dem sich kreatives wissenschaftliches Potenzial entfalten kann. Die dauerhaft hohe Erfolgsquote bei den ERC-Grants beweist, dass wir auch in Zukunft über herausragendes Potential verfügen“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer nach der Bekanntgabe der diesjährigen EU-Fördermittel.
Mindestens 15 Millionen Euro EU-Mittel fließen nach Baden-Württemberg
Durch die gewonnenen Grants werden mindestens 15 Millionen Euro aus Mitteln der Europäischen Union nach Baden-Württemberg fließen.
Folgende Institutionen haben „Synergy Grants“ eingeworben:
Die Forschungsthemen der eingeworbenen Grants sind inhaltlich in den Bereichen der Astrophysik, der Neurologie, der Quantenoptik/Quanteninformatik sowie der Umweltmeteorologie angesiedelt.
Nachwuchswissenschaftler und etablierte Forschende profitieren
Die wettbewerbliche Vergabe von ERC-Grants in verschiedenen Kategorien setzt mittlerweile die Standards für Forschungsexzellenz in Europa. Mit der Kategorie „Synergy Grants“ werden jeweils Teams von zwei bis vier Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen – sowohl exzellente Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchswissenschaftlerinnen als auch etablierte Forschende mit herausragenden wissenschaftlichen Leistungen – gefördert. Die maximale Fördersumme pro Projekt beträgt zehn Millionen Euro für eine Laufzeit von bis zu sechs Jahren. Von den 288 eingereichten Anträgen wurden rund 13 Prozent zur Förderung ausgewählt.