Staatssekretärin Gisela Splett hat in Ludwigsburg Baudirektor Andreas Hölting offiziell in sein Amt eingeführt. Hölting folgt auf Raphaela Sonnentag, die im August 2015 zur Betriebsleitung des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg wechselte.
„Mit Andreas Hölting steht ein Mann an der Spitze des Amtes Ludwigsburg, der sich bereits in verschiedenen beruflichen Stationen hervorragend bewährt hat. Mit seinen Erfahrungen in der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung bringt er die besten Voraussetzungen mit, das Amt Ludwigsburg erfolgreich zu führen“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett. Seiner Vorgängerin Raphaela Sonnentag dankte Splett für deren Einsatz: „Mehr als sechs Jahre hat Raphaela Sonnentag mit großem Erfolg die Geschicke des Amtes Ludwigsburg bestimmt.“
Bisherige Amtsleiterin Raphaela Sonnentag
Raphaela Sonnentag, 1962 in Ellwangen geboren, studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Würzburg und Regensburg. Nach dem Referendariat beim Oberlandesgericht Nürnberg arbeitete sie zunächst als Rechtsanwältin. Im Jahr 1991 wechselte Sonnentag in die Finanzverwaltung. Eine wichtige Zeit war ihre Tätigkeit als Personalreferentin bei der Oberfinanzdirektion Stuttgart. Im August 2000 wurde sie zum Amt Ludwigsburg versetzt und 2008 zur Leiterin des Amtes bestellt. In diese Zeit fielen insbesondere die in mehrere Bauabschnitte gegliederte Sanierung der Festung Hohenasperg, das Museum „Ein deutsches Gefängnis“ in der ehemaligen Krankenpflegeschule des Justizvollzugskrankenhauses Hohenasperg und das Grundbuchzentralarchiv in Kornwestheim. Im August 2015 wurde Raphaela Sonnentag zur Leiterin der Abteilung Organisation, Personal und Haushalt und zur stellvertretenden Direktorin bei der Betriebsleitung Vermögen und Bau bestellt.
Neuer Amtsleiter Andreas Hölting
Andreas Hölting wurde 1964 in Dorsten, Kreis Recklinghausen geboren. Nach dem Abitur begann er sein Architekturstudium an den Technischen Universitäten Braunschweig und Aachen. Nach seinem Examen arbeitete er in Architekturbüros in Freiburg und Esslingen. 1997 schloss er sein Referendariat als Regierungsbaumeister ab und war bis 2004 im damaligen Staatlichen Vermögens- und Hochbauamt Ludwigsburg und danach bis 2009 im Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Tübingen, tätig. Bedeutende Aufgaben dieser Zeit waren der Neubau der Polizeidirektion Ludwigsburg und die Generalsanierung des Chemiehochhauses an der Universität Tübingen sowie der Neubau für die Raumschießanlage der Polizei in Tübingen-Derendingen. Die erfolgreich entwickelten und durchgeführten Maßnahmen waren Eigenplanungen mit einem Planungsteam unter seiner Leitung, die in der Fachwelt Anerkennung erfahren haben. Der Neubau Raumschießanlage erhielt im Jahr 2011 eine Hugo-Häring-Auszeichnung und wurde zudem von der Architektenkammer Baden-Württemberg im Rahmen des Auszeichnungsverfahrens „Beispielhaftes Bauen“ prämiert. Im Finanzministerium konnte er als Referent von 2009 bis 2016 die Modernisierung des Hochschulbaus im Württembergischen Landesteil maßgeblich voranbringen. Hierzu gehören das Konzept zur Unterbringung der Dualen Hochschule Stuttgart in zwei großen Neubauten am Stadtgarten und die Verlagerung des Standorts Flandernstraße der Hochschule Esslingen in die Neue Weststadt. Durch den Wechsel nach Ludwigsburg darf Hölting dieses Projekt nun selbst realisieren.
Amt Ludwigsburg des Landesbetriebs Vermögen und Bau
Das Amt Ludwigsburg des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg ist für das Bau- und Liegenschaftsmanagement der Landesimmobilien in den Landkreisen Böblingen, Esslingen, Ludwigsburg, im Rems-Murr-Kreis sowie im Stadtbezirk Stuttgart-Stammheim zuständig. Im Amt Ludwigsburg arbeiten 91 Beschäftigte. Die Bauausgaben des Amtes betragen im Jahr 2016 rund 46 Millionen Euro. Dazu kommt ein Umsatz im Liegenschafts- und Gebäudemanagement in Höhe von weiteren 40 Millionen Euro.