Bürgerengagement

700.000 Euro für 35 Ehrenamt-Projekte

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Eine ehrenamtliche Helferin spricht in Schwetzingen in einem Zimmer der Flüchtlingsunterkunft mit einem Flüchtling aus Gambia (Bild: © dpa).

Im Rahmen des Programms „Engagiert in BW“ fördert das Land 35 Projekte mit insgesamt 700.000 Euro. Die Spanne der Projekte reicht von Workshops zum Thema Alltagsrassismus und „Hate Speech“ bis hin zu Theater-Projekten und Qualifizierungsprogrammen für Engagierte.

Baden-Württemberg ist das Land des ehrenamtlichen Engagements. Das beweist einmal mehr die große Resonanz auf die im August gestartete Ausschreibung „Engagiert in BW“ des Ministeriums für Soziales und Integration. Das Land fördert 35 von 58 eingereichten Projekten mit insgesamt 700.000 Euro. Die Spanne der geförderten Projekte reicht dabei von Workshops zum Thema Alltagsrassismus und „Hate Speech“ bis hin zu Theater-Projekten und Qualifizierungsprogrammen für Engagierte.

Ehrenamtliche leisten wichtigen Beitrag für gesellschaftlichen Zusammenhalt

Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha: „Ehrenamtliche leisten einen enorm wichtigen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Land und stärken damit unsere Demokratie. Das große Interesse an der Programmausschreibung zeigt, dass wir mit der weiteren Umsetzung unserer Engagementstrategie den richtigen Weg eingeschlagen haben. Die geförderten Projekte überzeugen nicht nur durch ihre Qualität und Vielfalt, sondern oftmals auch durch innovative Konzepte.“

Fürs Engagieren gewinnen

Ziel des Förderprogramms ist es, möglichst alle gesellschaftlichen Gruppen für ein Engagement zu gewinnen. Ein Schwerpunkt ist daher die Beteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund und anderer bislang unterrepräsentierter Gruppen. Ferner kommen Konzepte zur Gewinnung neuer Engagierter zum Zug sowie Projekte, die nach dem Konzept des „Service-Learnings“ verfahren. Damit ist gemeint, dass fachliches Lernen und erworbenes Wissen konkret mit gesellschaftlichem Engagement verbunden und umgesetzt wird.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich der Qualifizierung von Engagierten. Mit dem Projekt „Fit fürs Ehrenamt - Fortbildungen für zivilgesellschaftliches Handeln“ plant beispielsweise der Landkreistag Baden-Württemberg, die Landkreise bei der Umsetzung digitaler Qualifizierungsangebote zu unterstützen. Der Gemeindetag bietet darüber hinaus kleinen Kommunen einen Qualifizierungsbaukasten an, um hauptamtliche Kräfte weiterzubilden und das Thema Bürgerschaftliches Engagement verstärkt in den kommunalen Fokus zu rücken.

Programm „Engagiert in BW“

Das Programm „Engagiert in BW“ knüpft an das Landesprogramm „Integration durch Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft“ an und ist Teil der Engagementstrategie Baden-Württemberg. Die einzelnen Projekte werden mit Beträgen in Höhe von rund 10.000 bis 25.000 Euro gefördert.

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