Im Rahmen der regionalen Baukultur-Initiative „Hohenlohe-Tauberfranken“ wurden 44 beispielhafte Projekte für gute Baukultur ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung soll zur Nachahmung eingeladen und das Bewusstsein für den Mehrwert guter Baukultur geschärft werden.
Im Rahmen der regionalen Baukultur-Initiative „Hohenlohe-Tauberfranken“ (PDF) zeichnet das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen gemeinsam mit der Architektenkammer Baden-Württemberg, Kammerbezirk Stuttgart, 44 beispielhafte Projekte für gute Baukultur aus, davon 14 aus dem Hohenlohekreis, 16 aus dem Main-Tauber-Kreis und 14 aus dem Landkreis Schwäbisch Hall. Sie zeichnen sich aus durch qualitätvolles Planen und Bauen und zeigen gemeinwohlorientierte, mutige und exemplarische Lösungen für Hohenlohe-Tauberfranken auf, um den vielfältigen Herausforderungen vor Ort zu begegnen.
Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, sagte: „Gute Baukultur ist mehr als nur Ästhetik. Sie vereint Nachhaltigkeit, Funktionalität und Gestaltung und findet kluge Antworten auf die drängenden Fragen in den Städten und Gemeinden – von Wohnraumbedarf, Flächenverbrauch, Mobilität bis zur zeitgemäßen Weiterentwicklung unserer Ortsmitten. Die Baukultur-Initiative Hohenlohe-Tauberfranken bringt die vielen guten Ideen aus der Region ans Tageslicht. Ich bin beeindruckt von der Vielfalt und dem Einfallsreichtum der Projekte: Mit der Auszeichnung wollen wir zur Nachahmung einladen und das Bewusstsein für den Mehrwert guter Baukultur schärfen.“
Wolfgang Sanwald, Juryvorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des Kammerbezirks Stuttgart der Architektenkammer Baden-Württemberg, sagte: „Ein Ziel der gemeinsamen Baukultur-Initiative war es, nicht nur fertige Gebäude auszuzeichnen. Wir haben bewusst Projekte zugelassen, die noch im Entstehungsprozess sind. Den ausgezeichneten Prozessen werden wir im weiteren Verlauf eine filmische Projektdokumentation und gegebenenfalls den mobilen Gestaltungsbeirat der Architektenkammer zur Seite stellen. Wichtig war uns bei der Bewertung auch der Hintergrund: Ist ein Gebäude besonders nachhaltig, klimagerecht oder als gemeinschaftliches Projekt entstanden?“
Rund 80 Projekte eingereicht
Die regionale Initiative „Baukultur Hohenlohe-Tauberfranken“ umfasst die Landkreise Hohenlohe, Main-Tauber und Schwäbisch Hall. Rund 80 Projekte wurden eingereicht. Aus diesen hat eine siebenköpfige Jury 44 besonders beispielgebende Projekte ausgewählt und für eine Auszeichnung vorgeschlagen. Die Bandbreite der Projekte reicht von der Sicherung und Stärkung lebendiger Stadt- und Ortskerne über den Umgang mit dem Bestand im Sinne einer neuen Umbaukultur, dem Schaffen neuer Orte für Gemeinschaft, Daseinsvorsorge und Lernen, innovativen Wohnformen oder dem Bauen für Infrastruktur, Produktion und Arbeiten, bis hin zu laufenden baukulturellen Prozessen.
Ausgezeichnete Projekte
- Graf-Wolfgang-Julius-Platz – Neugestaltung eines Ortsmittelpunkts in Ernsbach
- Standort: Forchtenberg
- Bauherr: Stadt Forchtenberg
- Entwurfsverfasser: Knorr und Thiele Architekten, Öhringen
- Kocherwerk – Haus der Verbindungstechnik – Umbau der historischen „Alte Mühle“ zu einem Museum für die Entwicklungsgeschichte der Schrauben- und Befestigungsindustrie in der Region mit Veranstaltungsräumen
- Standort: Forchtenberg
- Bauherr: Würth Gruppe, Arnold Umformtechnik, Künzelsau/Forchtenberg
- Entwurfsverfasser: SPACE4 GmbH, Stuttgart
- Bürkert Werke Criesbach – Neubau Campus mit Freianlagen
- Standort: Ingelfingen
- Bauherr: Bürkert GmbH & Co. KG, Ingelfingen
- Entwurfsverfasser: ARP Architektenpartnerschaft Stuttgart Gbr, Stuttgart
- Museum Würth 2 – Neubau Museumsgebäude im Carmen Würth Forum
- Standort: Künzelsau
- Bauherr: Würth Gruppe, Künzelsau
- Entwurfsverfasser: David Chipperfield Architects, Berlin
- Wertplatz – Entwicklung eines neuen Wohnquartiers an der Jagst auf Basis des integrierten Gemeindeentwicklungskonzepts der Gemeinde
- Standort: Mulfingen
- Bauherr: Gemeinde Mulfingen
- Entwurfsverfasser: Lurz, von Brunn Architekten Partnerschaft mbB, Wittighausen
- Eppacher Mühle – Umbau einer historischen Mühle in Untereppach zu einer ambulanten Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz, Tagespflege und Büroräumen
- Standort: Neuenstein
- Bauherr: Gemeinsam Daheim e.V., Neuenstein
- Entwurfsverfasser: NOWHERE architekten/designer, Stuttgart
- Wohnanlage Kelterareal – Neubau Mehrgenerationen-Wohnanlage im historischen Stadtkern
- Standort: Niedernhall
- Bauherr: HWG Baukultur GmbH, Niederstetten
- Entwurfsverfasser: Grups Architekten, Niederstetten
- Kornhaus – Revitalisierung und Sanierung des historischen „Brot- und Kornhauses“ am Marktplatz
- Standort: Öhringen
- Bauherr: Marco Obermüller, Öhringen
- Entwurfsverfasser: Architekt Schimmel, Öhringen
- Ehemaliges Spital – Sanierung und Umbau des ehemaligen Spitals zu einer Tagespflege und Wohnungen
- Standort: Öhringen
- Bauherr: DE Köhler Gbr, Zweiflingen
- Entwurfsverfasser: Knorr und Thiele Architekten, Öhringen
- Büroscheune – Umbau einer ortsbildprägenden Scheune zu Büroräumen für ein Landschaftsarchitekturbüro
- Standort: Öhringen
- Bauherr: Roland Steinbach, Öhringen
- Entwurfsverfasser: steinbach bernhardt architekten und Tobias Finckh, Öhringen
- Ersatzneubau Hofgartentreppe – Neubau als kombinierte Treppen-Brücken-Konstruktion
- Standort: Öhringen
- Bauherr: Große Kreisstadt Öhringen
- Entwurfsverfasser: Architekt Schimmel, Öhringen
- NOBELGUSCH – Neubau einer Gemeinde- und Veranstaltungshalle für die Gemeinde Pfedelbach
- Standort: Pfedelbach
- Bauherr: Gemeinde Pfedelbach
- Entwurfsverfasser: METARAUM Architekten, Stuttgart
- Schraubenwerk – Neubau einer Produktionshalle in Holzbauweise
- Standort: Waldenburg
- Bauherr: SWG Schraubenwerk Gaisbach GmbH, Waldenburg
- Entwurfsverfasser: Hermann Kaufmann + Partner ZT GmbH, Schwarzach, Österreich
- Ferienscheune – Umbau einer denkmalgeschützten Scheune zu zwei Ferienwohnungen mit Kreativwerkstatt in Eichach
- Standort: Zweiflingen
- Bauherr: Hermann Carle, Zweiflingen
- Entwurfsverfasser: Knorr und Thiele Architekten, Öhringen
- Katholisches Gemeindezentrum – Neubau eines klimaneutralen Gemeindezentrums und Platzgestaltung
- Standort: Bühlertann
- Bauherr: Katholische Kirchengemeinde St. Georg, Bühlertann
- Entwurfsverfasser: Liebel/Architekten BDA, Aalen
- Erweiterung Feuerwehrgerätehaus Roßfeld – Anbau an eine bestehende Fahrzeughalle mit Foyer, Umkleide- und Schulungsräumen
- Standort: Crailsheim
- Bauherr: Stadt Crailsheim
- Entwurfsverfasser: Stadt Crailsheim
- Firmenzentrale – Neubau eines Null-Energie-Bürogebäudes
- Standort: Crailsheim
- Bauherr: Yuvest GmbH, Crailsheim
- Entwurfsverfasser: Liebel/Architekten BDA, Aalen
- Inklusives Schulzentrum Kreuzberg – Anbau eines neuen Schulgebäudes (Außenstelle Konrad-Biesalski-Schule) an eine bestehende Grundschule mit gemeinsamer Mensa und barrierefreiem Zugang
- Standort: Crailsheim
- Bauherr: Reha-Südwest Ostwürttemberg-Hohenlohe gGmbH, Wört
- Entwurfsverfasser: Architekt Helmle, Ellwangen
- Kindergarten Parkstraße – Neubau eines mehrgeschossigen Kindergartens für vier Gruppen mit Außenanlagen
- Standort: Crailsheim
- Bauherr: Stadt Crailsheim
- Entwurfsverfasser: Architekturbüro Fessel, Crailsheim
- Bungalow – Neubau eines Wohn-Bungalows in Holzrahmenbauweise anstelle eines ehemals landwirtschaftlichen Betriebsgebäudes
- Standort: Gerabronn
- Bauherr: Frank Meyer, Gerabronn
- Entwurfsverfasser: Meyer Architekten, Stuttgart
- SCHROOZ AM MARKT – Umbau von leerstehenden Ladenflächen am Marktplatz zu Vinothek, Eisdiele und Tagesbar mit regionalen Produkten
- Standort: Schrozberg
- Bauherr: Carmen Kroll, Schrozberg
- Entwurfsverfasser: SEEBALD. Studio für Architektur und Gestaltung, Stuttgart
- HAKRO CAMPUS – Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen für den Logistikstandort in Schrozberg mit Neugestaltung Schauraum, Laubengang und Außenanlagen
- Standort: Schrozberg
- Bauherr: HAKRO GmbH, Schrozberg
- Entwurfsverfasser: SEEBALD. Studio für Architektur und Gestaltung, Stuttgart
- Fassfabrik – Umbau von ehemaligen Fabrikräumen zu einem Tagungs- und Veranstaltungszentrum
- Standort: Schwäbisch Hall
- Bauherr: GWG, Schwäbisch Hall
- Entwurfsverfasser: blocher partners, Stuttgart
- Baugruppe Weitblick – Neubau einer Hausgruppe mit sechs Wohneinheiten und gemeinschaftlich genutzten Bereichen
- Standort: Schwäbisch Hall
- Bauherr: Baugemeinschaft Weitblick GmbH, Schwäbisch Hall
- Entwurfsverfasser: Kuhn Architekten und Stadtplaner Part GmbB
- Bürogebäude – Neubau eines Bürogebäudes in Hybridbauweise
- Standort: Schwäbisch Hall
- Bauherr: Stephan Leutert, Rosengarten
- Entwurfsverfasser: Steffen Huss Architektur, Schwäbisch Hall
- EIN Zugang für alle – Barrierefreier Zugang zur Kirche St. Michael in Schwäbisch Hall
- Standort: Schwäbisch Hall
- Bauherr: Evangelische Gesamtkirchengemeinde St. Michael, Schwäbisch Hall
- Entwurfsverfasser: Kraft + Kraft Architekten, Schwäbisch Hall
- Viva!Karree – Baugemeinschaftsprojekt in Holzbauweise
- Standort: Schwäbisch Hall
- Bauherr: Die Baugemeinschaften im Viva!Karree, Schwäbisch Hall
- Entwurfsverfasser: Haal Architekten, Schwäbisch Hall
- BLU11 – Wohngebäude mit vier Mikroapartments
- Standort: Sulzbach-Laufen
- Bauherr: Heidrun Hansen, Sulzbach-Laufen
- Entwurfsverfasser: MOCUP Moll und Kapp Architekten PartGmbB, Stuttgart
- Lernhaus Ahorn – Umbau und Erweiterung der bestehenden Grund- und Hauptschule zur Gemeinschaftsschule
- Standort: Ahorn
- Bauherr: Gemeinde Ahorn
- Entwurfsverfasser: Lurz, von Brunn Architekten Partnerschaft mbB, Wittighausen
- Brennerei Herz – Neubau einer Schnapsbrennerei
- Standort: Bad Mergentheim
- Bauherr: Eva Bartosch-Herz und Anton Herz, Bad Mergentheim
- Entwurfsverfasser: Architekturbüro Klärle, Bad Mergentheim
- Ersatzneubau Tauberbrücke Markelsheim – Neubau im Zuge der K 2888 als Stahlbetontragwerk mit zwei untenliegenden Bögen
- Standort: Bad Mergentheim
- Bauherr: Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Tauberbischofsheim
- Entwurfsverfasser: Leonhardt, Andrä und Partner Beratende Ingenieure VBI AG, Stuttgart
- Erweiterung Bischöfliches Internat Maria Hilf – Erweiterungsbau mit Gemeinschaftsbereichen sowie privaten Wohn- und Schlafräumen
- Standort: Bad Mergentheim
- Bauherr: Diözese Rottenburg-Stuttgart, Rottenburg
- Entwurfsverfasser: Kaiser Architekten, Stuttgart
- Grundschule – Neubau mit Mensa und Ganztagesbereich in Holzbauweise
- Standort: Bad Mergentheim
- Bauherr: Stadt Bad Mergentheim
- Entwurfsverfasser: STUDIOBORNHEIM Unger Ritter Architekten, Frankfurt
- Kleinrinderstall – Neubau eines Winterstalls für 150 Kleinrinder, die zur Landschaftspflege eingesetzt werden
- Standort: Boxberg
- Bauherr: Karlheinz und Helmut Wild Landschaftspflege Gbr, Lauda
- Entwurfsverfasser: Ingenieurteam Jouaux, Grünsfeld
- Naturerlebnishaus – Neubau eines Begegnungs- und Tagungsraums mit Aussichtsplattform in Holzbauweise im Natur- und Erlebnispark Boxberg
- Standort: Boxberg
- Bauherr: Lazy Bones Boxberg e.V., Boxberg
- Entwurfsverfasser: Ingenieurteam Jouaux, Grünsfeld
- Ortsmitte – Sanierung und Neugestaltung von Bahnhofsumfeld, Bad Mergentheimer Straße sowie Möhlerplatz
- Standort: Igersheim
- Bauherr: Gemeinde Igersheim
- Entwurfsverfasser: Haines Leger Architekten + Stadtplaner BDA, Würzburg
- Gesundheitszentrum – Umbau eines ehemaligen Schulgeländes zu einem Gesundheitszentrum mit mehreren Praxen, Apotheke und Wohnungen
- Standort: Igersheim
- Bauherr Gemeinde Igersheim
- Entwurfsverfasser: Architekturbüro Klärle, Bad Mergentheim
- Brauerei Derr – Umbau einer ehemaligen landwirtschaftlichen Hofstelle in Holzbronn zu Brauerei mit Gastraum und Hofladen als erstem Bauabschnitt
- Standort: Igersheim
- Bauherr: Jascha Derr, Igersheim
- Entwurfsverfasser: Architekturbüro Klärle, Bad Mergentheim
- Arbeitswelten – Umgestaltung eines ehemaligen Ärztehauses zu Büroräumen
- Standort: Niederstetten
- Bauherr: Grups Architekten/Hohenloher Wohnungsbaugruppe, Niederstetten
- Entwurfsverfasser: Grups Architekten, Niederstetten
- Umschulungs- und Fortbildungszentrum Niederstetten e.V. – Neubau eines Umschulungs- und Fortbildungszentrums für die überbetriebliche Ausbildung im Main-Tauber Kreis
- Standort: Niederstetten
- Bauherr: UFZ Niederstetten e.V., Niederstetten
- Entwurfsverfasser: Schätzler Architekten GmbH, München
- Schloss Abendantz – Wiederbelebung eines Kulturdenkmals
- Standort: Tauberbischofsheim
- Bauherr: Matthias Walz, Göppingen
- Entwurfsverfasser: Rüger + Tröger Architekten PartGmbB, Wertheim
- Hof 8 – Umbau einer ehemaligen landwirtschaftlichen Hofstelle in Schäftersheim zu Bürogebäude, Hebammenpraxis, zwei Seniorenwohnungen sowie Veranstaltungsflächen
- Standort: Weikersheim
- Bauherr: Prof. Dr. Martina Klärle und Andreas Fischer-Klärle, Weikersheim
- Entwurfsverfasser: Architekturbüro Klärle, Bad Mergentheim
- TauberPhilharmonie – Neubau eines Kultur- und Veranstaltungshauses sowie zugleich Ersatzes für die alte Stadthalle
- Standort: Weikersheim
- Bauherr: Stadt Weikersheim
- Entwurfsverfasser: Henn Architekten, München
- Dorf-Gemeinschaftshaus Gamburg – Neubau Dorfgemeinschaftshaus und Schaffung eines Dorfplatzes
- Standort: Werbach
- Bauherr: Gemeinde Werbach
- Entwurfsverfasser: Architekturbüro Klärle, Bad Mergentheim
Die feierliche Auszeichnung der Projekte durch Ministerin Nicole Razavi wird am Dienstag, 4. April 2023, in Pfedelbach (Hohenlohekreis) stattfinden. Zu diesem Termin sollen auch eine Dokumentation sowie eine Wanderausstellung zur Baukultur-Initiative „Hohenlohe-Tauberfranken“ vorgestellt werden. Die Wanderausstellung kann im Nachgang von Interessierten ausgeliehen und gezeigt werden.
Regionale Baukulturen fördern
„Baukultur Hohenlohe-Tauberfranken“ ist Teil der Landesinitiative zur Stärkung und Förderung der Baukultur in Baden-Württemberg. Ziel der Initiative ist es, „regionale Baukulturen“ zu fördern, das heißt: Sie will zu einer Baukultur anregen, mit der die lokalen Eigenarten der Städte und Gemeinden kreativ interpretiert und zeitgemäß fortgeführt werden. Hierfür sollen beispielgebende Projekte aus den Städten und Gemeinden aufgespürt, gewürdigt und sichtbar gemacht werden. Neben der Baukultur-Initiative „Hohenlohe-Tauberfranken“ gibt es bisher folgende regionale Initiativen: Baukultur Schwarzwald, Baukultur Schwäbische Alb und Baukultur Kraichgau.
Landesinitiative zur Stärkung der Baukultur
Die Landesinitiative zur Stärkung und Förderung der Baukultur in Baden-Württemberg wurde im Jahr 2015 ins Leben gerufen. In ihrem Rahmen werden wichtige aktuelle Fragen und Herausforderungen aus dem gesamten Spektrum des Planens und Bauens sowie der Entwicklung von Kommunen und Regionen thematisiert, welche die Entwicklung und Gestaltung der gebauten Umwelt als gesellschaftliche Ressource und Infrastruktur betreffen. Zentrale Bausteine der Landesinitiative sind der Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg, die Netzwerkkonferenz Baukultur Baden-Württemberg, die Förderung kommunaler Gestaltungsbeiräte sowie die regionalen Baukultur-Initiativen. Der Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg soll im Jahr 2023 erneut ausgelobt werden.