Zum 25. Mal findet der Tag des offenen Denkmals am 9. September unter dem Motto „Entdecken, was uns verbindet“ statt. Besonders die Landesdenkmalpflege trägt dazu bei, das reiche Kulturerbe zu bewahren und an künftige Generationen zu vermitteln.
Der „Tag des offenen Denkmals“ jährt sich am Sonntag (9. September) zum 25. Mal und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Entdecken, was uns verbindet“. Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, lädt aus diesem Anlass alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, die Möglichkeit zu nutzen, um einen Blick hinter die Türen sonst verschlossener Denkmale zu werfen. In diesem Jahr ist der Tag des offenen Denkmals ein Beitrag zum Europäischen Kulturerbejahr unter dem Motto „Sharing heritage“.
„25 Jahre Tag des offenen Denkmals – dieses Jubiläum steht für ein Vierteljahrhundert intensiven Engagements und Wertschätzung für unsere Kulturdenkmale. Ich danke allen, die auf die Vielfalt unserer Denkmallandschaft und des europäischen Kulturguts aufmerksam machen. Unsere Denkmale erzählen von dem kulturellen Austausch, der Europa über die Ländergrenzen hinweg verbindet. Bei den Veranstaltungen rund um den Tag des offenen Denkmals kann jeder immer wieder neu `Entdecken, was uns verbindet´“, so Schütz. Besonders die Landesdenkmalpflege trage dazu bei, das reiche Kulturerbe zu bewahren und an künftige Generationen zu vermitteln.
Die feierliche Eröffnungsveranstaltung zum Auftakt des 25-jährigen Jubiläums des Tages des offenen Denkmals findet bereits am Samstag, 8. September, in Freiburg im Breisgau im traditionsreichen Historischen Kaufhaus statt. Um 18 Uhr startet dort die Nacht des offenen Denkmals.
„Ich freue mich, dass mit der Stadt Freiburg für das Europäische Kulturerbejahr 2018 eine Stadt gewonnen werden konnte, in der Europa und die europäischen Verbindungen nicht allein durch den Tourismus und die Nähe zu Frankreich und der Schweiz im täglichen Leben allgegenwärtig sind, sondern auch im vielfältigen Stadtbild in den Kulturdenkmalen lebendig sind“, erläutert Regierungspräsident Wolfgang Reimer und bedankt sich bei der Stadt Freiburg und den Förderern für die gute Zusammenarbeit.
Prof. Dr. Claus Wolf, Präsident des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart ergänzt: „Für uns ist es eine Premiere: Die Eröffnungsfeier und Nacht des offenen Denkmals finden in diesem Jahr zum ersten Mal in einer baden-württembergischen Großstadt statt. In diesem hochkarätigen Format mit zahlreichen Veranstaltungen, mit Illumination und einem großen Festakt zur Eröffnung konnte dies nur aufgrund der großzügigen personellen und finanziellen Mitwirkung der Stadt Freiburg und der Unterstützung der Adelhauser Stiftungsverwaltung, der Freiburger Verkehrs AG und der badenova ermöglicht werden.“
Auch Prof. Dr. Martin Haag, Baubürgermeister der Stadt Freiburg, bedankt sich bei allen Mitwirkenden: „Freiburgs reiche Geschichte und seine besondere Lage in Europa, als Grenzstadt am Oberrhein, machen jede der Veranstaltungen zu einem Highlight. Es ist für jeden etwas dabei: Schulen öffnen ihre Türen ebenso wie Villen, Kirchen und Gebäude der Universität. Spaziergänge in der Altstadt und in weniger bekannten Ecken unserer Stadt lassen viele spannende europäische Geschichten an diesem Abend lebendig werden. Mein herzlicher Dank gilt den vielen engagierten Menschen, die das Programm für die Nacht des offenen Denkmals vorbereitet haben und bei der Veranstaltung begleiten werden. Ich danke auch meinen Beschäftigten und den Kolleginnen und Kollegen beim Land, die viel Zeit und Mühe in diese vielseitige und für Freiburg einmalige Veranstaltung investiert haben.“
Weiterführende Informationen
Mit über 3.000 kostenlosen Tickets zu den Veranstaltungen findet die bislang größte Nacht des offenen Denkmals statt. Insgesamt beinhaltet das Programm am Samstagabend Veranstaltungen um rund 50 Objekte. Einige Veranstaltungen können auch ohne Ticket besucht werden. Der Münsterplatz in Freiburg mit dem Infostand und der Ticketausgabe (15 Uhr bis 22 Uhr) ist der Startpunkt des Abends. Bitte beachten Sie, dass für die meisten Angebote aufgrund begrenzter Platzkontingente innerhalb der Denkmale vorab ein Ticket abgeholt werden muss.